Laurenz von Heidegg

Ein Renaissance-Abt im Zeitalter der Reformation

Murensia, Band 10
Gebunden
Erscheint im Dezember 2023.
ISBN 978-3-0340-1748-0
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Als habsburgische Gründung und als Grablege der Frühhabsburger kann die Benediktinerabtei Muri auf eine besondere Geschichte zurückblicken. Spätestens mit dem Übergang des Freiamts an die eidgenössischen Orte im Jahr 1415 verlor die habsburgische Herkunft allerdings an Bedeutung, und der kleine Konvent fristete ein eher bescheidenes Dasein.
Umso überraschender tritt hier Abt Laurenz von Heidegg auf, Spross einer regionalen Adelsfamilie. Er stand dem Kloster von 1508 bis zu seinem Tod 1549 vor und war ein Renaissance-Abt, der seinen Rang mit Stiftungen und Kunstgegenständen unterstrich. Er lenkte die klösterliche Gemeinschaft durch die Wirren der Reforma­tionszeit und kümmerte sich um den Wiederaufschwung der Abtei Muri. Auf ihn gehen liturgische Handschriften zurück, er gab als Symbol seiner Würde einen kunstvollen Abtstab in Auftrag und sorgte für die bauliche Umgestaltung der Klosteranlage. Als Kind einer turbulenten Epoche verband Laurenz von Heidegg wie kein Abt vor ihm Amt und Repräsentation.


bis 2014 Bibliothekar der Vadianischen Sammlung der Ortsbürgergemeinde St. Gallen. Er publizierte Handschriftenkataloge, Studien zur Bibliotheksgeschichte, zur Handschriftenkunde, zur Chronistik und zur Personengeschichte.


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ist freischaffender Historiker und lebt in Winterthur. Neben seiner Tätigkeit in Museen und als Reiseleiter forscht und publiziert er zur Landesgeschichte der Ostschweiz mit besonderem Schwerpunkt auf der Adels- und Kirchengeschichte. Er ist Vizepräsident der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich.


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Im Jahr 2027 wird das Benediktinerkloster Muri sein tausendjähriges Bestehen feiern. Im Hinblick auf dieses Jubiläum wurde das Projekt «Geschichte Kloster Muri» ins Leben gerufen, das von der gleichnamigen Stiftung getragen wird. Zum Gesamtprojekt gehört auch die Publikation von Themenheften und Monografien, die sich mit Aspekten der Klostergeschichte befassen.