Eine Stadt im Wandel

Winterthur und die Reformation

Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Band 87
Broschur
2020. 168 Seiten, 106 Farbabbildungen
ISBN 978-3-0340-1560-8
CHF 48.00 / EUR 48.00 
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Am 15. Februar 1524 beschlossen die Winterthurer Geistlichen, künftig den städtischen Rat als Obrig­keit zu betrachten. Nicht mehr der Bischof von Konstanz, sondern der Winterthurer Rat sollte das ­Kirchenwesen regeln. Aber welche Rolle spielte Zürich, und wie viel Spielraum hatte Winterthur im Reformationsgeschehen?
Das Neujahrsblatt der Antiquarischen Gesellschaft greift ein Thema auf, das bisher am Rande der Zürcher Reformationsgeschichte lag. Die grundlegenden Entscheidungen zur kirchlichen Erneuerung fielen an der Limmat, nicht an der Eulach – und doch weist Winterthur eine durchaus bemerkenswerte Reformationsgeschichte auf.
Was sich genau zwischen 1500 und 1550 in Winterthur veränderte und wie einschneidend die Zäsur der 1520er-Jahre war, ist Thema des Buches, das mit zahlreichen Dokumenten und Abbildungen einen anschaulichen, quellennahen Einblick in die epochalen Vorgänge vor 500 Jahren bietet.

Unter Mitarbeit von Rudolf Gamper
und mit Beiträgen von Hansjörg Brunner, Thomas Gehring und Brigitte Meile

ist freischaffender Historiker und lebt in Winterthur. Neben seiner Tätigkeit in Museen und als Reiseleiter forscht und publiziert er zur Landesgeschichte der Ostschweiz mit besonderem Schwerpunkt auf der Adels- und Kirchengeschichte. Er ist Vizepräsident der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich.


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Pressestimmen

«Am 15. Februar 1524 unterstellten sich Winterthurs Geistliche dem städtischen Rat und brachen mit dem Bischof von Konstanz und dem Papst in Rom. Dies war der Beginn der Reformation in der Stadt Winterthur. Wie entwickelte sich das Verhältnis Winterthurs zu Zürich, dem Zentrum von Zwinglis Reformation in der Schweiz? Ein interessantes, bisher wenig bekanntes Kapitel Schweizer Geschichte.»

Schweizerzeit, 11. September 2020, Heidi Henggeler

«So hat zum Abschluss des Zwinglijahrs die Antiquarische Gesellschaft ein Kapitel der Reformationsgeschichte aufgearbeitet, das bisher noch erstaunlich wenig beachtet worden ist: Peter Niederhäuser beschäftigte sich mit der Reformation in Winterthur. Er zeigte auf, dass diese keineswegs nur als Anhängsel der Zürcher Reformation zu verstehen ist.»

31. Dezember 2019, Tages-Anzeiger, Helene Arnet

Am Berchtoldstag eines jeden Jahres stellt die Antiquarische Gesellschaft in Zürich ihr Neujahrsblatt vor. Der Band behandelt jeweils ein Thema der Zürcher oder Schweizer Geschichte. Dabei wird häufig jungen Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftlern die Möglichkeit gegeben, mit ihren Forschungsergebnissen an eine breitere Öffentlichkeit zu treten.