Die «schutzbedürftige Frau»
Zur Konstruktion von Geschlecht durch Mutterschaftsversicherung, Nachtarbeitsverbot und Sonderschutzgesetzgebung im 20. Jahrhundert
Broschur
2001. 248 Seiten
ISBN 978-3-905313-10-9
CHF 38.00 / EUR 22.00 
  • Kurztext
  • Autor/in
Die Diskussion um die Mutterschaftsversicherung ist auch heute noch emotionsgeladen und ihre Bewertung kontrovers. Darin unterscheidet sie sich deutlich von den anderen sozialpolitischen Forderungen und Schutzgesetzen, in deren Kontext sie nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in der internationalen und der nationalen Debatte stand, wie das Nachtarbeitsverbot, der Achtstundentag, die Arbeitslosenversicherung oder das Postulat der Lohngleichheit.
In der vorliegenden Studie fragen die drei Verfasserinnen, warum die Schutzgesetze für Frauen (Nachtarbeitsverbot, Beschränkung der Überstunden, Verbote der Arbeit mit «gefährlichen» Stoffen) innert kürzester Zeit zum unbestrittenen Bestandteil der Arbeitsgesetzgebung wurden, während die Mutterschaftsversicherung immer noch nicht verwirklicht ist.

Brigitte Studer, Historikerin, Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern.
Forschungsschwerpunkte: Sozialgeschichte, Geschlechtergeschichte, Politische Geschichte, Kulturgeschichte


Bücher im Chronos Verlag


Aufsätze im Chronos Verlag


Regina Wecker ist emeritierte Professorin für Frauen- und Geschlechter­geschichte am Historischen Seminar der Universität Basel.


Bücher im Chronos Verlag


Aufsätze im Chronos Verlag


Gaby Sutter, Dr.phil., Historikerin, Dozentin für Geschichte an der Pädagogischen Hochschule FHNW und Lehrbeauftragte am Departement Geschichte der Universität Basel. Forschungsschwerpunkte: Geschlechtergeschichte, Geschichtskultur, Geschichte der Fürsorge im 19. und 20. Jahrhundert.


Bücher im Chronos Verlag


Aufsätze im Chronos Verlag