Inhalt 1. Einführung
1.1 Berufstätige Mütter
1.2 Zielsetzung, Fragestellung und Forschungskontext
1.3 Theoretische und methodische Überlegungen und Quellen
1.4 Räumlich-zeitlicher Kontext und Gliederung der Untersuchung
2. Implementierung des Ernährer-Hausfrau-Modells auf dem Arbeitsmarkt
2.1 Geschlechterdifferenz in den Arbeitswissenschaften
2.1.1 Physische Geschlechterdifferenz
2.1.2 Psychische Geschlechterdifferenz
2.1.3 «Weibliches Arbeitsvermögen»
2.2 «Hausfrauenschutz» im Arbeitsrecht: Das Eidgenössische Arbeitsgesetz von 1964
2.2.1 Frauenschutz
2.2.2 «Hausfrauenschutz»
2.2.3 Mutterschutz
2.2.4 Nacht- und Sonntagsarbeitsverbot
2.2.5 Geltungsbereich
2.2.6 Fazit
2.3 Lohnungleichheit als Geschlechterdifferenz: Das Postulat «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit»
2.3.1 Das internationale Übereinkommen Nr. 100
2.3.2 Geschlechtsspezifische Lohndifferenzen
2.3.3 Das Argument Ernährerlohn
2.3.4 Das Argument Leistungslohn
2.3.5 Das Argument Arbeitsplatzkosten
2.3.6 Fazit
3. «Mütterarbeit»: Kritik an der Erwerbstätigkeit verheirateter Frauen und Mütter
3.1 Mutter-Kind-Bindung
3.1.1 Die immer verfügbare Mutter
3.1.2 Mütterliche Berufstätigkeit und vermutete Sozialisationsdefizite der Kinder
3.2 «Mütterarbeit»: Mütterliche Berufstätigkeit und öffentliche Meinung
3.2.1 «Missbrauchte Mütterkraft»: Die Schriften von Emil Frei
3.2.2 «Luxusstreben» und «Flucht vor Hausarbeit»: Ansichten junger Soldaten
3.3 «Niemand dient ungestraft zweien Herren – auch die erwerbstätige Mutter nicht»: Konstruktion der Unvereinbarkeit von Berufs- und Familienrolle
4. «Solange ich gesund und grad bin, gehe ich in die Fabrik, um mein Brot selbst zu verdienen!»: Studien über berufstätige Mütter
4.1 Forschungsdesign der Studien
4.2 Alltagsorganisation berufstätiger Mütter: Erwerbs- und Familienarbeit
4.2.1 Erwerbsarbeit
4.2.2 Hausarbeit
4.2.3 Freizeit
4.2.4 Arbeitsteilung in der Familie
4.2.5 Kinderbetreuung
4.2.6 Familienbudget
4.2.7 Intergenerationale Solidarleistungen
4.3 Bewertung der «Mütterarbeit» durch die AutorInnen der Studien
4.3.1 Familienbudget
4.3.2 Familienleben
4.3.3 Vor- und Nachteile für die Kinder
4.3.4 Vor- und Nachteile für die Ehe
4.3.5 Gesundheitliche Folgen
4.3.6 Vielschichtigkeit der «Mütterarbeit»
4.4 Einstellungen erwerbstätiger Mütter und ihrer Ehemänner: Erwerbs- oder Familienarbeit?
4.4.1 «Ich [gehe] zwar nicht zum Vergnügen [putzen], tue es aber nicht ungern»:
Zur Einstellung der befragten Mütter
4.4.2 Das (Un-)Verhältnis von Berufs- und Familienorientierung
4.4.3 «Mein Lohn müsste reichen, um die Familie davon zu erhalten»: Zur Einstellung der Ehemänner
4.4.4 Erwerbsarbeit als Faktor ehelicher Machtpositionen
5. Statistische Entwicklung und Strukturwandel der Ehefrauen- und Müttererwerbstätigkeit
5.1 Problematik der Statistik
5.2 Rückgang der weiblichen Erwerbsbeteiligung bis 1941
5.3 Wiederanstieg der weiblichen Erwerbsbeteiligung nach 1945
5.3.1 Wirtschaftliche Umschichtungs- und Umstrukturierungsprozesse
5.3.2 Ausländerinnen
5.3.3 Ehefrauen
5.3.4 Erwerbstätige Mütter
5.4 Erwerbsquote und Ernährer-Hausfrau-Modell
6. Modernisierung des Ernährer-Hausfrau-Modells: Drei-Phasen-Modell und Teilzeitarbeit
6.1 Wandel der Berufs- und Hausfrauenrolle
6.2 Berufsarbeit als Recht und Pflicht?
6.3 Drei-Phasen-Modell
6.4 Teilzeitarbeit
6.4.1 Regelung der Teilzeitbeschäftigung
6.4.2 Politik der Verbände
6.4.3 Zeitverkürzte Erwerbsarbeit in der Praxis
6.4.4 Problematik der zeitverkürzten Arbeitsformen
6.5 Neues Leitbild: Die Zuverdienerin
7. Wandel der Geschlechterordnung nach 1945