Winterthurer Welt-Geschichten
Broschur
2013. 192 Seiten, 104 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1121-1
CHF 38.00 / EUR 34.00 
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Mit dem Bau des Stadthauses durch den Architekten Gottfried Semper erhielt Winterthur um 1870 ein Gebäude, das zu den grossen Würfen der damaligen Architektur zählt. Bürgerpalast, Tempel der Demokratie und Kunstwerk, steht das Stadthaus nicht nur für lokalpolitische Ambitionen, sondern auch für einen kulturellen Anspruch, der weit über Winterthur hinausreichte und durch Semper personifiziert wird. Das Stadthaus und sein Umfeld passen in eine Zeit, die von Aufbruchstimmung geprägt war. Auch Winterthur erlebte in den Jahrzehnten nach 1850 einen Wandel, der von Bevölkerungswachstum, einem Bauboom und der Neuordnung des Gemeinwesens begleitet wurde.
Der Architekt Gottfried Semper oder der Komponist Richard Wagner stehen für zahlreiche Personen, ohne deren Mitwirken die Modernisierung der Schweiz wohl anders verlaufen wäre. Der Einfluss deutscher Bürger, die in die Schweiz, nach Zürich und nach Winterthur kamen, neue Ideen mitbrachten und sich aktiv an Neuerungen beteiligten, ist wenig bekannt. Der Sammelband greift die zürcherisch-deutschen Beziehungen im 19. Jahrhundert auf und zeigt deren Bedeutung für Winterthur.

ist freischaffender Historiker und lebt in Winterthur. Neben seiner Tätigkeit in Museen und als Reiseleiter forscht und publiziert er zur Landesgeschichte der Ostschweiz mit besonderem Schwerpunkt auf der Adels- und Kirchengeschichte. Er ist Vizepräsident der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich.


Bücher im Chronos Verlag


Aufsätze im Chronos Verlag

Artikel
  • Grenzüberschreitungen
  • Der deutsche Aufbaubeitrag an die Schweiz von 1848
  • Deutsche Initialzündungen für die Zürcher Universität
  • Sempers Denkmal freiheitsbewegter Zeit. Deutsche Lotsen des hiesigen Liberalismus
  • Taktstock, Reissbrett und Druckerpresse – kulturelle Beziehungen
  • Gottfried Semper und Richard Wagner. Theaterfreundschaft und Freundschaftstheater
  • Wagner und Zürich
  • Wagner und Winterthur
  • Das Literarische Comptoir in Zürich und Winterthur. Ein politischer Verlag zwischen den Fronten.
  • Winterthurer Stadtgeschichten
  • Eine Stadt im Wandel – Winterthur vor 150 Jahren
  • Wilhelm Bareiss. Ein Stadtbaumeister im aufstrebenden Winterthur
  • «… wird nur den Schwindel vermehren». Die Gründung der Bank in Winterthur
  • Das 600-Jahr-Jubiläum vom 22. Juni 1864. Als Habsburger kostümierte Winterthurer feiern den Aufbruch in die Zukunft
  • Eine Stadt im Aufbruch. Winterthurer Fotografien aus den 1860er- und 70er-Jahren

Pressestimmen
«Die ‹Winterthurer Welt-Geschichten› skizzieren ein facettenreiches Panorama einer Stadt, die Pionierhaftes realisierte und sich auch übernahm. […] Das Stadthaus und die Kirche im Neuwiesenquartiert: Die fast gleichzeitig entstandenen Bauten sind in ihrem Kontrast ein Hinweis, wie spannend die Geschichten sind, denen wir in diesem Buch begegnen , das mit einem von Andreas Betschart kommentierten Bildteil mit ‹Winterthurer Fotografien aus den 1860er- und 70er-Jahren› eindrücklich abgerundet wird.» Herbert Büttiker, Zürichsee-Zeitung