Die dreizehn Katastrophen

Detektivroman

Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Paul Ott, Kurt Stadelmann und Dominik Müller
Schweizer Texte, Neue Folge, Band 31
Gebunden
2010. Nachdruck der Erstausgabe von 1926.
126 Seiten, 4 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-0972-0
CHF 34.00 / EUR 22.00 
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Die Geschichte des Schweizer Kriminalromans steckt noch in den Kinderschuhen, als Paul Altheer zur Feder greift und den Detektivroman «Die dreizehn Katastrophen» schreibt. Wie der Titel andeutet, wird mit Bob Stoll ein Detektiv in die Welt gesetzt, der zwar schlau kombiniert und von Schauplatz zu Schauplatz hechtet, dem aber das Pech an den Fersen klebt und der am Ende, obwohl er den Fall aufklärt, mit ansehen muss, wie der Schurke ungeschoren davonkommt.
Altheer ironisiert hier dreissig Jahre vor Dürrenmatts «Versprechen» mit spritziger Leichtigkeit ein Genre, dessen Tiefen man allenthalben erst auszuloten beginnt.


Paul Ott
(* 1955) Germanist und Kunsthistoriker, hat unter dem Pseudonym Paul Lascaux zahlreiche Kriminalromane und -erzählungen publiziert.


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Ausstellungskurator am Museum für Kommunikation in Bern. Autor und Herausgeber von Fachpublikationen zur Telekommunikation, ihren Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf Kommunikation und Gesellschaft. Mitherausgeber von Schweizer Kriminalromanen als Reprints.


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geboren 1954, Literaturwissenschaftler mit den Schwerpunkten Schweizer Literatur, Intermedialität und Editionen. 1998–2018 Maître d’enseignement et de recherche an der Universität Genf.


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Herausgeber/in der Reihe

Pressestimmen

«Welches ist der erste richtige Schweizer Krimi?
Das ist schwierig zu beantworten. Es gibt mehrere Kandidaten.
Benennen Sie den interessantesten!
Sicher nennen muss ich ‹Die 13 Katastrophen› von 1926. Autor Paul Altheer setzt darin den Detektiv Bob Stoll in die Welt. Ihm missrät einfach alles, am Schluss kommt der Verbrecher ungeschoren davon. Ich finde es originell, dass so früh in der Geschichte des Schweizer Krimis eine Negativfigur vorkommt. Man hat beim Lesen Mitleid mit dem Detektiv. Witzig ist, dass die neusten technischen Errungenschaften vorkommen, zum Beispiel spielt eine Szene im Kino; diese Einrichtung ist damals noch neu.»

Schweizer Familie 47/2020, Interview mit Paul Ott von Thomas Widmer

«Die Geschichte [...] beschert Spannung, spritzige Dialoge und überraschende Volten. [...] Das zügige Tempo der Handlungsführung hält die Leserschaft bei guter Laune. Die Herausgeber haben eine literarische Wiederentdeckung ermöglicht, an der man gern teilnimmt.»

Neue Zürcher Zeitung

«Nun haben Dominik Müller, Paul Ott und Kurt Stadelmann den erfrischenden, witzigen und wunderbar zeitgenössischen Roman um den smarten, aber glücklosen Amateurdetektiv Bob Stoll neu herausgegeben und mit einem aufschlussreichen Nachwort versehen.»

Daniel Anker, SBD.bibliotheksservice