Mord im Alpenglühen

Der Schweizer Kriminalroman – Geschichte und Gegenwart

Gebunden
2020. 348 Seiten, 36 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1584-4
CHF 38.00 / EUR 38.00 
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«Mord im Alpenglühen» präsentiert erstmals einen umfassenden Überblick über die Schweizer Kriminalliteratur von den frühen Verbrechensberichten und Gerichtsreportagen im 19. Jahrhundert bis zur heutigen Vielfalt des Kriminalromans. Der Autor zeigt Entwicklungslinien auf und beschreibt Werke von bekannten oder vergessenen Verfasserinnen und Verfassern aus allen Sprachregionen der Schweiz.
Manche Kriminalromane überzeugen durch Alltagsnähe und Milieutreue, andere entweichen unbekümmert ins Fantastische. Immer transportieren sie Botschaften, und nicht selten wird die augenfälligste, der Kampf des Guten gegen das Böse, heimlich unterwandert. Hinter den Namen der Autorinnen und Autoren verbergen sich spannende Lebensläufe, unerwartete Zusammenarbeiten werden ans Licht gebracht und Pseudonyme aufgedeckt. Die Bibliografie enthält über 2000 Werktitel und biografische Angaben.

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Paul Ott
(* 1955) Germanist und Kunsthistoriker, hat unter dem Pseudonym Paul Lascaux zahlreiche Kriminalromane und -erzählungen publiziert.


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Pressestimmen

«Letztes Jahr ist das bisherige Standardwerk zum helvetischen Kriminalroman, um einiges erweitert, neu erschienen: ‹Mord im Alpenglühen› von Paul Ott enthält Angaben zu Autorinnen und Autoren aller Sprachregionen, die insgesamt über 2000 Einzeltitel geschrieben haben.»

ProgrammZeitung Basel, Juni 2021, Christoph Dieffenbacher

«Die von ihm betreute Bibliografie ‹Mord im Alpenglühn› erschien vor 15 Jahren ein erstes Mal. Die neue Ausgabe von 2020 verzeichnet gut doppelt so viele Titel. In der ersten Hälfte des Buches liefert Paul Ott einen Überblick über die Entstehung des Schweizer Kriminalromans und seine Entwicklung bis heute.»

Schweizer Familie 47/2020, Thomas Widmer

«Ich glaube, es war Friedrich Dürrenmatts ‹Das Versprechen›. Mein erster Schweizer Krimi. Der Anfang einer ganz grossen Liebe. Wie vielfältig die hiesige Krimilandschaft aber tatsächlich ist, weiss ich erst seit der Lektüre von Paul Otts ‹Mord im Alpenglühen›. [...] Schweizer Krimis, natürlich, da denken alle gleich an Friedrich Glauser, an Friedrich Dürrenmatt oder Hansjörg Schneider. Doch sie sind bei Weitem nicht die Einzigen. [...] Und Paul Ott hat mit ‹Mord im Alpenglühen› nun einen umfassenden Überblick über die Schweizer Kriminalliteratur zusammengestellt. Ein Buch für alle, die Krimis lieben. Ein Muss für alle, die Schweizer Krimis lieben und noch viel mehr davon entdecken möchten.

Drogistenstern, September 2020, Bettina Epper

«Auf über 340 Seiten wird ‹Der Schweizer Kriminalroman - Geschichte und Gegenwart›, so der Untertitel, vorgestellt und kundig analysiert. Es ist nicht nur ein umfangreicher Abriss der Kriminalliteratur der Eidgenossen, sondern beigefügt ist auch eine detaillierte Bibliographie der Kriminalliteratur der deutschsprachigen Schweiz seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Hier konnte Paul Ott über 2000 Werktitel dokumentieren! Paul Otts spannendes Nachschlagewerk wäre unvollständig, hätte er nicht auch die Kriminalliteratur der anderen Sprachgemeinden des Alpenlandes berücksichtigt. Ähnlich umfangreich wie sein Blick auf die Krimis der deutschsprachigen Schweiz ist seine Darstellung der Kriminalliteratur der französischsprachigen Schweiz. Die wenigen Krimis aus dem italienischsprachigen Teil der Schweiz werden im geschichtlichen Abriss ebenso bedacht wie die Handvoll Krimis der rätoromanischen Sprachgemeinde. [...] Wer auf Entdeckungsreise durch die relativ unbekannte Kriminalliteratur der Schweiz gehen will, der wird in Paul Otts Handbuch ‹Mord im Alpenglühen› einen kundigen und wertvollen literarischen (Reise-)Führer finden.»

Vollständige Rezension

Krimi-Netz, 24. August 2020, Thomas Przybilka

«Mord im Alpenglühen» mit Berner Literaturpreis ausgezeichnet

«Der Kanton Bern zeichnet dieses Jahr sechs Literatinnen und Literaten für ihr Schaffen aus. […] Mit einem Spezialpreis […] wird ein Werk über die Geschichte des Schweizer Kriminalromans ausgezeichnet. ‹Mord im Alpenglühen› heisst das Werk, in dem Paul Ott die Entwicklungen des Schweizer Krimischaffens über 200 Jahre nachzeichnet, wie die bernische Bildungs- und Kulturdirektion am Donnerstag mitteilte.»

Berner Zeitung, 18. Juni 2020, SDA/ber

«Ott schlägt den Bogen von der anonymen ‹Beschreibung aller der von nachbenannten Persohnen begangenen Diebstählen› von 1797 bis zu den letzthin erschienenen Krimis. […] Wertvoll wird dieses Buch auch wegen der 140seitigen ‹Bibliografie› im Anschluss an die historische Darstellung. […] Wer sich eine repräsentative Übersicht über das Phänomen des Schweizer Krimis verschaffen will, kommt um Otts Buch nicht herum.»

Journal B, 18. April 2020, Fredi Lerch

«[Paul Otts] neues Sachbuch ‹Mord im Alpenglühen› behandelt den Schweizer Kriminalroman in Geschichte und Gegenwart. Es beginnt mit den zahlreichen Berichten über tatsächliche Verbrechen im 19. Jahrhundert und führt über die Klassiker Loosli, Glauser und Dürrenmatt sowie die seit den 1980er Jahren aufblühenden Regionalkrimis bis in die Gegenwart. Die Biobibliografie nimmt die ganze zweite Hälfte des Buchs ein und listet über 2000 Werktitel auf. Auch die romans policiers aus der französischen Schweiz werden eingehend gewürdigt.»

NZZ am Sonntag, 15. Mai 2020, Manfred Papst

«Es ist der erste umfassende Überblick über die Schweizer Kriminalliteratur von den frühen Verbrechensberichten und Gerichtsreportagen im 19. Jahrhundert bis zur heutigen Vielfalt, die sich besonders innovativ in der französischsprachigen Schweiz bemerkbar macht – Quentin Mouron und Joseph Incardona seien hier genannt, aber auch Delacorta, Joël Dicker, Anne Cuneo und viele andere gehören dazu. [...] Paul Otts Tour d’Horizon ist verdienstvoll, wenn auch für viele Autoren ziemlich knapp gehalten.»

Vollständige Rezension

CulturMag, 1. August 2020, Alf Mayer

«Paul Otts Untersuchungen zum Schweizer Kriminalroman gipfeln nun in der Neuauflage von ‹Mord im Alpenglühen›. Die Bibliografie wurde von etwa 1000 auf gegen 2500 Einträge ausgebaut – und dabei 60 bis 80 Neuerscheinungen pro Jahr berücksichtigt. In der Tat: Das Krimigenre boomt seit längerem in der Schweiz.[...] Während das Krimigenre in den 1960er- und 1970er-Jahren eher ein Schattendasein fristete, ist ab 1980 eine neue Welle zu beobachten, die nach und nach alle Bereiche des Genres auslotete und, wie Paul Ott konstatiert, ‹die Basis schaffte für die inhaltliche Breite des Kriminalromans, wie wir sie heute kennen: von der Detektivgeschichte über den Regionalkrimi bis zum Actionthriller, der die politischen Entwicklungslinien vorausahnt›.

Der Bund, 18. April 2020, Alexander Sury

«[Ein] Buch mit einem gnadenlos schönen Titel: ‹Mord im Alpenglühen›. Darin befasst sich Paul Ott, der als Paul Lascaux selbst Krimis schreibt, auf 347 Seiten mit dem Schweizer Kriminalroman und seiner Geschichte und Gegenwart. Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über die Schweizer Kriminalliteratur von den Verbrechensberichten und Gerichtsreportagen im 19. Jahrhundert bis zur heutigen Vielfalt des Kriminalromans.»

Bergliteratur.ch, 23. März 2020, Daniel Anker

«Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über die Schweizer Kriminalliteratur von den Verbrechensberichten und Gerichtsreportagen im 19. Jahrhunderts bis zur heutigen Vielfalt des Kriminalromans. Der Autor zeigt Entwicklungslinien auf und beschreibt Werke von bekannten oder vergessenen Verfasserinnen und Verfassern aus allen Sprachregionen der Schweiz. Die Bibliografie enthält über 2000 Werktitel und biografische Angaben [...]. ‹Mord im Alpenglühen› ist erstmals 2005 aufgelegt worden. Nun hat Paul Ott sein Opus magnum überarbeitet und erweitert. Und das war eine Heidenbüez, boomt doch der Schweizer Krimi in den letzten Jahren gewaltig.»

Mürren Info, Zeitschrift der Vereinigung auswärtiger Grundbesitzer, Sommer 2020, Daniel Anker

«Paul Ott [...] verfasste unter dem Titel ‹Mord im Alpenglühn› einerseits eine Geschichte des Schweizer Krimis und anderseits ein Lexikon von KrimischreiberInnen samt ihren Werken. [...] [Er] stellt sehr viele AutorInnen in zeitliche Reihenfolge mit je einem bis zwei typischen Büchern samt Zitaten und einer Charakterisierung vor. Wertungen nimmt er zurückhaltend vor, ohne dass er in eine künstliche Neutralität verfällt. Das Buch ist eine unglaubliche Fleissleistung, macht aber auch Spass zum Lesen.»

P.S., 26. Juni 2020, Koni Loepfe

«Gleich vorneweg: dieses Buch ist konkurrenzlos. [...] Die Fülle des zusammengetragenen und fachgerecht kommentierten Materials beeindruckt.»

Salve, Zeitschrift der benediktinischen Gemeinschaften Einsiedeln und Fahr, 6/2020