Schriftenreihe der Stiftung Forschungsstelle Schweiz-Türkei, Band 3
Broschur
2011.404 Seiten, 40 Abbildungen s/w.
ISBN978-3-0340-1105-1
CHF 48.00 / EUR 39.50
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Die Menschen aus der Türkei haben zu einer neuen, nahöstlicheren «Menschenlandschaft» Schweiz beigetragen. Ihre Einwanderung in grosser Zahl in den letzten fünfzig Jahren ist noch kein bewusst angeeigneter Bestandteil schweizerischer Zeitgeschichte geworden. Die Migration Türkei – Schweiz hat ein neues Kapitel in einer zwar schon älteren, aber wenig bekannten Beziehungsgeschichte mit der Türkei beziehungsweise dem Osmanischen Reich aufgeschlagen. Mit einer bemerkenswerten Portion Eigendynamik hat sie bisher unbekannte religiöse und sprachliche Gruppen hergeführt. Probleme, die sie mitbrachten oder die sich hier neu stellten, werden in diesem Band als notwendige, weitgehend unvermeidbare Herausforderungen der Gegenwart dargestellt, die der langfristigen «Erfolgsgeschichte» dieser Migration keinen Abbruch tun.
ist Geschichtsprofessor in Newcastle (Australien) und an der Universität Zürich. Er hat sich als Experte des nahöstlichen Umbruchs am Ende der osmanischen Ära international einen Namen gemacht. Seine Publikationen sind in mehreren Auflagen und Sprachen, darunter Türkisch und Kurdisch, erschienen.
Mustafa Ideli ist wissenschaftlicher Assistent am Soziologischen Institut der Universität Zürich und dissertiert über «Die neuen Medien und die Diasporaminderheiten».
Sozialanthropologin, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Departement Angewandte Linguistik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.
Lebendige Vielfalt: Transnationale Aspekte ethnopolitischer Konflikte in der Türkei. Erkenntnisse aus einem Praxisprojekt mit Migrantinnen und Migranten in der Schweiz
Vom Einwanderungsland zur transkulturellen Schweiz
Pressestimmen
«Es ist festzuhalten, dass der vorliegende Sammelband zweifelsohne einen ersten, grundlegenden Markstein zur Einbindung der Migration aus der Türkei in die SChweizer Zeitgeschichte gesetzt hat und deshalb allen am Thema Interessierten unbedingt zu empfehlen ist.»
Sarah Baumann, Traverse