Logistik, Automatisierung und Computer in der Nachkriegszeit
Worin bestehen die genuinen Leistungen von Logistik und Automatisierung seit 1945? Die Antwort ist zunächst einfach: Durch Logistik werden Produktion und Konsum miteinander verbunden, supply chains ketten Produzenten und Konsumenten aneinander und stellen sie an die entgegen gesetzten Enden eines Warenflusses. Logistische Distributionssysteme, die sich durch eine hohe Kontrollierbarkeit und Kalkulierbarkeit von Materialflüssen auszeichnen, wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunehmend informationstechnisch gesteuert. Logistische Systeme sind dadurch um Grössenordnungen komplexer geworden. Und sie trugen massgeblich zur fortgesetzten Rationalisierung und Automatisierung von Produktion und Alltag bei. Das gilt insbesondere für den Bereich des Warenflusses von der Produktion zum Lager und schliesslich zum Verkauf, im Bereich des Transports von Gütern und Menschen wie auch im Bereich Post- und Geldtransfer oder Büroadministration. Es gilt aber auch für die Logistik der Kriegsführung, die Modelle zur Mitarbeiterführung und zum Projektmanagement im zivilen Bereich beeinflusste.
Über verschiedene Falldarstellungen hinaus wirft ein solches Thema auch weitere Fragen auf. Zum Beispiel: Welche theoriegeschichtlichen Folgen hatte die Behandlung von Logistiktheorien und Operations Research in Betriebswissenschaft und Soziologie? Inwiefern wird Feedback nicht nur für kybernetische Kommunikationsmodelle, sondern auch für Warenflüsse und für die Steuerung des Verkehrs zum grossen Zauberwort?
Die zweisprachige Zeitschrift versteht sich als Forum der Geschichtsforschenden in der Schweiz mit einem Horizont, der über Landes- und Fachgrenzen hinausreicht. «Traverse» ist sowohl eine historische Fachzeitschrift als auch ein Organ, das einem interessierten Publikum Einblick in aktuelle historische Forschung gibt und deren Beitrag zu gesellschaftlich relevanten Fragen diskutiert. Zudem versteht sich die Zeitschrift als Publikationsorgan für jüngere Forschende.
Cette revue bilingue se définit comme un forum pour les historiennes et historiens suisses et s’efforce de dépasser les frontières nationales et entre les disciplines. «Traverse» est non seulement une revue d’histoire mais aussi un organe qui offre à tout public intéressé une entrée dans la recherche historique récente et apporte sa contribution à des débats de société. La revue favorise en particulier la publication de jeunes chercheuses et chercheurs.
Ab Nummer 1/2019 kann die traverse auch digital im Abonnement oder als Einzelheft bezogen werden.
Abonnement gedruckt plus digital:
CHF 75 / EUR 60, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 54 / EUR 50. Neu erhalten Sie zusätzlich zur gedruckten Publikation auch die PDF-Version des Hefts. Dazu benötigt der Verlag eine entsprechende Information und Ihre E-Mail-Adresse.
Abonnement digital:
Die Zeitschrift kann auch nur digital bezogen werden. Das digitale Abonnement kostet CHF 50 / EUR 45, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 25 / EUR 20.
Einzelheft: Die Einzelnummer kostet gedruckt CHF 28 / EUR 24 und digital CHF 20 / EUR 20.
Nous avons le plaisir de vous annoncer que traverse est désormais disponible sous forme digitale à partir du premier numéro de l’année 2019, et cela aussi bien pour l’achat d’un numéro unique que sous forme d’abonnement.
Abonnement papier et digital:
Le prix d’un abonnement à la revue papier demeure inchangé, à hauteur de CHF 75 / EUR 60 (réduction à CHF 54 / EUR 50 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation). A partir de 2019, cet abonnement inclut également les numéros en version PDF.
Abonnement digital:
traverse est également disponible grâce à un abonnement exclusivement digital au prix de CHF 50 / EUR 45 (réduction à CHF 25 / EUR 20 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation).
Numéros uniques:
Les numéros uniques papier peuvent être commandés au prix de CHF 28 / EUR 24 (réduction à CHF 20 / EUR 20 en version électronique).