Ein neues Konzept für eine alte Praxis
Un nouveau concept pour décrire une pratique ancienne
Die Erforschung der Alltagsmobilität tritt vermehrt neben die Betrachtung reiner Verkehrsphänomene. In ihrer täglichen Ausprägung ist sie Teil der materiellen Kultur. Das Konzept der Mobilität bezieht sich nicht nur auf Infrastrukturen, technische Artefakte, Transportleistungen und verkehrspolitische Weichenstellungen. Vielmehr gilt es, auch die sozioökonomischen und raumstrukturellen Potenziale von Verkehrssystemen in den Blick zu nehmen. Für die Mobilität sind nicht zuletzt auch Phänomene konstitutiv, bei denen die Vielzahl individueller Entscheidungen in eine bestimmte Richtung wirkt. So landet nicht selten im Stau, wer schnell auf Strassen vorwärtskommen will, weil viele andere dies auch wollen. Und es entstehen dort neue Trampelpfade, wo viele Einzelne vom Weg abweichen.
So verstandene Mobilität ist nicht auf die Zeit der Moderne beschränkt. Die historische Mobilitätsforschung fokussiert sowohl auf die Entwicklung individueller oder gruppenspezifischer Bewegungen als auch auf die Potenziale von solchen. Das Quellenspektrum ist vielfältig und prekär, es reicht von literarischen Quellen bis zu amtlichen Statistiken.
Fachdiskurse in Deutschland und der Schweiz nach 1970
Un outil pour la mobilité (XVIIIe siècle – début du XIXe siècle)
Historische Konjunkturen des Einsatzes von Lastenfahrrädern
Das Fallbeispiel Hamburger Flughafen, 1970er- bis 1990er-Jahre
Bildstrategien des Schweizerischen Roten Kreuzes und des Kinderhilfskomitees zur russischen Hungersnot 1921–1923
Wie wird in Zukunft auf digital verfügbare audiovisuelle Quellen verwiesen?
Die zweisprachige Zeitschrift versteht sich als Forum der Geschichtsforschenden in der Schweiz mit einem Horizont, der über Landes- und Fachgrenzen hinausreicht. «Traverse» ist sowohl eine historische Fachzeitschrift als auch ein Organ, das einem interessierten Publikum Einblick in aktuelle historische Forschung gibt und deren Beitrag zu gesellschaftlich relevanten Fragen diskutiert. Zudem versteht sich die Zeitschrift als Publikationsorgan für jüngere Forschende.
Cette revue bilingue se définit comme un forum pour les historiennes et historiens suisses et s’efforce de dépasser les frontières nationales et entre les disciplines. «Traverse» est non seulement une revue d’histoire mais aussi un organe qui offre à tout public intéressé une entrée dans la recherche historique récente et apporte sa contribution à des débats de société. La revue favorise en particulier la publication de jeunes chercheuses et chercheurs.
Ab Nummer 1/2019 kann die traverse auch digital im Abonnement oder als Einzelheft bezogen werden.
Abonnement gedruckt plus digital:
CHF 75 / EUR 60, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 54 / EUR 50. Neu erhalten Sie zusätzlich zur gedruckten Publikation auch die PDF-Version des Hefts. Dazu benötigt der Verlag eine entsprechende Information und Ihre E-Mail-Adresse.
Abonnement digital:
Die Zeitschrift kann auch nur digital bezogen werden. Das digitale Abonnement kostet CHF 50 / EUR 45, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 25 / EUR 20.
Einzelheft: Die Einzelnummer kostet gedruckt CHF 28 / EUR 24 und digital CHF 20 / EUR 20.
Nous avons le plaisir de vous annoncer que traverse est désormais disponible sous forme digitale à partir du premier numéro de l’année 2019, et cela aussi bien pour l’achat d’un numéro unique que sous forme d’abonnement.
Abonnement papier et digital:
Le prix d’un abonnement à la revue papier demeure inchangé, à hauteur de CHF 75 / EUR 60 (réduction à CHF 54 / EUR 50 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation). A partir de 2019, cet abonnement inclut également les numéros en version PDF.
Abonnement digital:
traverse est également disponible grâce à un abonnement exclusivement digital au prix de CHF 50 / EUR 45 (réduction à CHF 25 / EUR 20 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation).
Numéros uniques:
Les numéros uniques papier peuvent être commandés au prix de CHF 28 / EUR 24 (réduction à CHF 20 / EUR 20 en version électronique).