Pop. La bande-son de l’histoire contemporaine
Pop ist der Soundtrack der Zeitgeschichte. Popmusik stellt ein Medium der Vergesellschaftung dar, bestimmt Zugehörigkeiten und Ausgrenzungen, definiert Szenen und Generationen und übersetzt gesellschaftliche Konflikte in Habitus und Sound. Pop setzte im 20. Jahrhundert globale Waren- und Wissensströme in Gang, liess gemeinsame Vorstellungen von der Beschaffenheit der Welt entstehen. Kurz: Popmusik ist als soziale, kulturelle und politische Praxis der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von unüberhörbarer Bedeutung. Die pophistorischen traverse-Beiträge nehmen Popmusik als Wissens-, Kultur- und Gesellschaftsphänomen in der Schweiz ernst. Sie beleuchten die Etablierung von Szenen von Hardcore bis Hiphop, verorten die Schweiz in internationalen popmusikalischen Bewegungen von Beat bis Punk oder identifizieren helvetische Hybridkulturen zwischen Pop und Schlager. Dabei ist Pop stets mehr als nur Musik. Die traverse kann aufzeigen, wie stark Popmusik die schweizerische Gesellschaft des 20. Jahrhunderts durchdrang und ihre spezifischen Eigenarten, aber auch transnationalen Vernetzungen widerspiegelte.
Editorial
Éditorial
Die zweisprachige Zeitschrift versteht sich als Forum der Geschichtsforschenden in der Schweiz mit einem Horizont, der über Landes- und Fachgrenzen hinausreicht. «Traverse» ist sowohl eine historische Fachzeitschrift als auch ein Organ, das einem interessierten Publikum Einblick in aktuelle historische Forschung gibt und deren Beitrag zu gesellschaftlich relevanten Fragen diskutiert. Zudem versteht sich die Zeitschrift als Publikationsorgan für jüngere Forschende.
Cette revue bilingue se définit comme un forum pour les historiennes et historiens suisses et s’efforce de dépasser les frontières nationales et entre les disciplines. «Traverse» est non seulement une revue d’histoire mais aussi un organe qui offre à tout public intéressé une entrée dans la recherche historique récente et apporte sa contribution à des débats de société. La revue favorise en particulier la publication de jeunes chercheuses et chercheurs.
Ab Nummer 1/2019 kann die traverse auch digital im Abonnement oder als Einzelheft bezogen werden.
Abonnement gedruckt plus digital:
CHF 75 / EUR 60, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 54 / EUR 50. Neu erhalten Sie zusätzlich zur gedruckten Publikation auch die PDF-Version des Hefts. Dazu benötigt der Verlag eine entsprechende Information und Ihre E-Mail-Adresse.
Abonnement digital:
Die Zeitschrift kann auch nur digital bezogen werden. Das digitale Abonnement kostet CHF 50 / EUR 45, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 25 / EUR 20.
Einzelheft: Die Einzelnummer kostet gedruckt CHF 28 / EUR 24 und digital CHF 20 / EUR 20.
Nous avons le plaisir de vous annoncer que traverse est désormais disponible sous forme digitale à partir du premier numéro de l’année 2019, et cela aussi bien pour l’achat d’un numéro unique que sous forme d’abonnement.
Abonnement papier et digital:
Le prix d’un abonnement à la revue papier demeure inchangé, à hauteur de CHF 75 / EUR 60 (réduction à CHF 54 / EUR 50 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation). A partir de 2019, cet abonnement inclut également les numéros en version PDF.
Abonnement digital:
traverse est également disponible grâce à un abonnement exclusivement digital au prix de CHF 50 / EUR 45 (réduction à CHF 25 / EUR 20 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation).
Numéros uniques:
Les numéros uniques papier peuvent être commandés au prix de CHF 28 / EUR 24 (réduction à CHF 20 / EUR 20 en version électronique).
«Das Themenheft als Ganzes nimmt mit der Schweiz als Dreh- und Angelpunkt eine lohnende Perspektive ein. Die Breite und Unterschiedlichkeit der Beiträge bieten einen reichen Fundus, um Pop in seiner Vielgestaltigkeit zu fassen zu bekommen. Vor allem das Spiel zwischen lokalen und globalen Begebenheiten wird hier gut herausgearbeitet.»
Vollständiger Beitrag
«In der prägnanten Einleitung zum Thema skizziert der Historiker Erich Keller die Kraftfelder, in denen Pop-Musik und Fragen der gesellschaftlichen Pluralisierung, Modernisierung und Dissidenz interagieren. Vor allem aber macht er auf ein Desiderat aufmerksam: dass zwar ausserakademische Kreise längst beachtliche Wissensbestände zu Genres wie Rap, Punk oder Heavy Metal angehäuft haben, die Geschichtswissenschaft, die Archive und Museen sich bisher aber kaum dafür interessierten, insbesondere in der Schweiz. Die in der Zeitschrift versammelten [...] Beiträge sind denn auch als Startschuss für weitere Forschungen zu sehen.»