ZeitWerk

Die astronomische Uhr in Strassburg (1574). Texte aus der Entstehungszeit

Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen (ISSN 2504-1045), Band 47
Broschur
Erscheint im Dezember 2024. ca. 248 Seiten, ca. 35 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1776-3
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Die viel bestaunte astronomische Uhr im Strassburger Münster, die in ihrem Erscheinungsbild noch grossteils auf die 1570er- Jahre zurückgeht, ist von der Forschung gründlich unter vielerlei Aspekten analysiert worden. Was bisher fehlte, war eine Bereitstellung der in reicher Zahl erhaltenen originalen Texte aus der Entstehungszeit.
Amtliche Dokumente, Gedichte, Beschreibungen, Rechtfertigungsschriften – sie geben ein faszinierendes Bild ebenso von den Absichten, Plänen und Programmen, die bei der Neugestaltung des Uhrwerks wichtig waren, wie von den Wahrnehmungen und Wirkungen der Uhr, die den Zeitgenossen als Modell des Zeitlichen schlechthin galt. Der vorliegende Band versammelt die wichtigsten Texte des Jahrzehnts 1571–1580, darunter die Schriften des Konstrukteurs der Uhr Konrad Dasypodius. Geboten wird auch erstmals eine kommentierte Edition mit deutscher Übersetzung des anspruchsvollen lateinischen Lehrgedichts von Nicodemus Frischlin. Die Einleitung situiert die Uhr und die auf sie bezogenen Texte im Kontext des frühneuzeitlichen Interesses an den Medien und Medialitäten der Zeit.


Ordinarius für ältere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich, Direktor des nationalen Forschungsschwerpunkts «Medienwandel – Medienwechsel – Medien­wissen» (2005–2017), Leiter des Zentrums für Historische Mediologie.

 


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Herausgeber/in der Reihe


Oberassistentin am Deutschen Seminar der Universität Zürich, Vertretung der Professur für deutsche Sprach- und Literaturgeschichte des Spätmittelalters im medien- und kulturgeschichtlichen Kontext an der Universität Rostock (2024–2026).

 


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Postdoc am Deutschen Seminar der Universität Zürich; Associated Professor in der Faculty of Humanities der Kyushu University, Fukuoka (2023/24).

 


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Diese Buchreihe vereinigt Studien des gleichnamigen Nationalen Forschungsschwerpunkts sowie mediengeschichtliche Arbeiten. Sie rückt die Zeit vor der Ausbreitung der Massenmedien und insbesondere die medialen Verhältnisse der Vormoderne ins Zentrum. Damit ermöglicht sie Einblicke in die Andersartigkeit älterer Kommunikationsformen und erlaubt es gleichzeitig, Voraussetzungen für die mediale Formierung der Neuzeit zu ergründen.