Fragen zu Liechtenstein in der NS-Zeit und im Zweiten Weltkrieg

Flüchtlinge, Vermögenswerte, Kunst, Rüstüngsproduktion

Schlussbericht der Unabhängigen Historikerkommission Liechtenstein Zweiter Weltkrieg

Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission Liechtenstein Zweiter Weltkrieg (UHK-Studien)
Gebunden
2005. 304 Seiten
ISBN 978-3-0340-0806-8
CHF 40.00 / EUR 25.80 
Vergriffen / Restexemplare beim Verlag (Versand nur innerhalb der Schweiz)
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Angestossen durch die historischen Untersuchungen in andern Ländern, insbesondere der Bergier-Kommission und des Volcker-Komitees in der Schweiz, und durch Medienberichte und Mutmassungen zu Liechtenstein setzte die Regierung des Fürstentums im Mai 2001 eine international besetzte «Unabhängige Historikerkommission Liechtenstein Zweiter Weltkrieg» (UHK) ein, bestehend aus den Zeitgeschichtsforschern Peter Geiger (Präsident, Schaan), Arthur Brunhart (Vizepräsident, Balzers), David Bankier (Jerusalem), Dan Michman (Ramat-Gan), Carlo Moos (Zürich) und Erika Weinzierl (Wien). Die Historikerkommission hatte die aktuell aufgeworfenen spezifischen Fragen zur Rolle Liechtensteins im Zweiten Weltkrieg wissenschaftlich abzuklären. Das Mandat betraf vorab Vermögensfragen im Zusammenhang mit der NS-Herrschaft, insbesondere die Verschiebung von Raubgut und NS-Vermögen in Form von Geld, Gold, Wertschriften oder Kunstwerten, ebenso nachrichtenlose Konten. Zu untersuchen waren ebenso die Flüchtlingspolitik und die Produktion für den deutschen Kriegsbedarf, allfällige Zusammenhänge mit «Arisierung» und Zwangsarbeit. Die Kommission beauftragte Forscher und Forscherinnen mit Untersuchungen zu Teilthemen, und setzte eine Revisionsgesellschaft zur Frage der nachrichtenlosen Konten ein. Die daraus resultierenden Einzelstudien und der Schlussbericht der Historikerkommission wurden im März 2005 der Regierung abgegeben. Der Schlussbericht (der auch in englischer Sprache erscheint) enthält die Synthese der Ergebnisse, in den Kontext des Landes und des Gesamtgeschehens gestellt.



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PD Dr. Peter Geiger, geb. 1942, wohnhaft in Schaan, Forscher am Liechtenstein-Institut seit 1987 (Geschichte der 1930er Jahre, Zweiter Weltkrieg), bis 2008 Dozent an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen, Privatdozent an der Universität Fribourg, 2001-2006 Präsident der Unabhängigen Historikerkommission Liechtenstein Zweiter Weltkrieg, ab 2010 Co-Vorsitzender der Liechtensteinisch-Tschechischen Historikerkommission.


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Carlo Moos, Prof. Dr. phil., Habilitation 1987, ist seit 1997 Extraordinarius, seit 2005 Ordinarius für Neuere Allgemeine und Schweizer Geschichte an der Universität Zürich. Er ist Mitglied der Unabhängigen Historikerkommission Liechtenstein ­ 2. Weltkrieg. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Risorgimento, der italienische Faschismus sowie Themen der Schweizer Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.


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