Der grüne Heinrich
Gottfried Kellers Lebensbuch – neu gelesen
Gebunden
2009. 276 Seiten, 12 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-0947-8
CHF 48.00 / EUR 31.00 
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  • Einblick
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Der «Grüne Heinrich» wird zu den großen Bildungsromanen der deutschen Literatur gezählt, er kann aber auch als das eigentliche «Lebensbuch» Gottfried Kellers begriffen werden, welches ihn rund vierzig Jahre beschäftigt hat. Acht Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler haben den Versuch unternommen, den Grünen Heinrich neu zu lesen. Neben Problemen der Edition sowie Darstellungen von Kellers Poetologie und Weltdeutung in exemplarischen Textanalysen werden Fragen der Erzähltheorie, der Wissensgeschichte, des Verhältnisses von Malerei und Literatur sowie der Nachwirkung des Grünen Heinrich in der Literatur des 20. Jahrhunderts thematisiert. Entstanden ist ein perspektivenreicher Band, der wissenschaftlich Interessierten und Liebhabern neue Anregungen zum Wiederlesen von Kellers großem Roman geben will.
Artikel
  • Kellers Lebensbuch. Vorwort
  • Die ‹Grünen Heinriche›. Zur Text- und Überlieferungsgeschichte eines Romans
  • «Eine gewisse Unförmlichkeit»: Briefeschreiben und Romangeschehen
  • «Poesie der Unreife». Autobiographisches Schreiben im Roman
  • «Besser schreiben» gelernt – Heinrich Lees Erzähler
  • «Das Glück des Wissens». Formen des Wissens und der Wissenschaft in Kellers Roman
  • Atheismus – Anthropologie – Ästhetik. Der ‹Tod Gottes› und Transformationen des Religiösen im Prozess der Säkularisierung
  • Erzählte Landschaften
  • Die «kolossale Kritzelei», der «borghesische Fechter» und andere Versuche
  • Ikonen der Liebe. Heinrichs Frauenbilder
  • «Traumcomposition» – Erzählung, Verdichtung, Gedicht
  • Spuren des Grünen Heinrich in der Literatur des 20. Jahrhunderts

Pressestimmen
"For scholars working on Keller, this collection is without doubt essential: from the fundamental philological question of what constitutes an edition to the impact of «Der grüne Heinrich» on literature throughout the twentieth century, new impulses are given to reading the unique double novel. […] This collection offers a panorama of how to think and write not only about Keller, but also about literature today.» Paul Fleming, Monatshefte