Schau Spiel Lust

Was szenische Vorgänge bewirken

Theatrum Helveticum, Band 20
Gebunden
2020. 464 Seiten, 98 Abb. farbig und s/w.
ISBN 978-3-0340-1579-0
CHF 48.00 / EUR 48.00 
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Spiellust im Schauspiel ist das Geheimnis der Widerständigkeit von Thea­ter im Medienzeitalter. Wem in der deutschsprachigen Theatergeschichtsschreibung und -theorie das Spiel fehlt, findet es hier als Springquell, als Punctum saliens für Aufsätze aus drei Jahrzehnten. Der Autor forscht zur europäischen und schweizerischen Thea­tergeschichte sowie zum Unterschied zwischen Thea­ter und Medien. Auf der Suche nach den anthropologischen Wurzeln von Thea­ter stiess er auf Vorgänge, die er als szenisch bezeichnet, weil darin Inszenierung anklingt, Mise en Scène. Sie entstehen immer auf ähn­liche Art und Weise durch hervorhebendes Spiel aus dem Lebensprozess. Sie lassen sich beschreiben und in Theatralitätsgefügen aufeinander beziehen, wobei graduelles Denken das dichotomische verdrängt. Und immer folgen die Zuschauen­den entweder Konventionen oder persönlichen Vorlieben, wenn sie auswählen, welche szenischen Vorgänge sie Thea­ter nennen.

Andreas Kotte studierte Theaterwissenschaft, Kulturwissenschaft und Ästhetik in Berlin. Seit dessen Gründung 1992 ist er Direktor des Instituts für Theaterwissenschaft der Universität Bern sowie Herausgeber der Reihen «Theatrum Helveticum» und «Materialien des ITW Bern».


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Pressestimmen

«Spiellust im Schauspiel ist das Geheimnis der Widerständigkeit von Theater im Medienzeitalter. Wem in der deutschsprachigen Theatergeschichtssschreibung und -theorie das Spiel fehlt, findet es hier als Springquell, als Punctum saliens für Aufsätze aus drei Jahrzehnten.»

ensuite – Zeitschrift zu Kultur & Kunst, September 2020, Anna Vogelsang

Diese Buchreihe fördert die Publikation von Texten zur Grundlagenforschung in der Theaterwissenschaft. In Aufsatzbänden bleibt bei einer Vielfalt der Gegenstände auch eine methodische Variationsbreite gewahrt. Sie bereiten als Sondierungen das Terrain für Monografien vor, für historische Längsschnitte, in denen eine Theaterform über einen längeren Zeitraum untersucht, und für historische Querschnitte, in denen das Nebeneinander, die Wechselwirkungen verschiedener Theaterformen in einem relativ kurzen Zeitraum erforscht werden