Zukünfte der Philologien im Medienwandel
Zukünfte der Philologien, Band 2
Broschur
Erscheint im Januar 2026. ca. 256 Seiten, ca. 50 Farbabbildungen
ISBN 978-3-0340-1849-4
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Der vorliegende Band berührt die Themenkomplexe Archive, Transkriptionen, Nachlässe und deren Wechselwirkungen. Der Fokus des Komplexes «Archiv-Schnittstellen im Kontext ihrer institutionellen Transformation» liegt auf den Übergängen zwischen Archiven, Verlagen, editionsphilologischen Projekten und Bibliotheken sowie auf den Nutzungsmöglichkeiten für Gesellschaft und Forschung.
Im Teil «Transkriptionen zwischen analogen und digitalen Zeichen-Ensembles» geht es um die Rolle, die Prozesse der Transkription in kreativen Textgenesen und in philologischen, archivarischen, kuratorischen und performativen Kontexten spielen.
«Der unterbestimmte Status von Nachlässen in der Öffentlichkeit » thematisiert den Zustand des Unveröffentlichten in einer Zone des Dazwischens, in der das Potenzial für künftige Forschungen und Publikationen noch geprüft werden muss. Dabei steht die Frage im Raum, ob und
inwieweit eine ‹Erschliessung› auch eine ‹Öffnung› impliziert.
Der vierte Themenkomplex «Konfigurationen von institutionellen und medialen Aspekten» erörtert die Wechselwirkungen zwischen Praktiken von Archiven, Editionen und Ausstellungen als Schnittstellen, die virtuelle Anordnungen (Benjamin), Wissensräume (Foucault) und Kraftfelder (Adorno) etablieren.


geboren 1960, ist Leiterin des Schweizerischen Literaturarchivs und Privatdozentin am Institut für Germanistik, Universität Bern.


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