Bildung für alle

100 Jahre Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik

Gebunden
2024. 224 Seiten, durchgehend illustriert
ISBN 978-3-0340-1731-2
CHF 38.00 / EUR 38.00 
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Bildung für alle: Eine Schule für alle Kinder, auch für «schwierige» und «entwicklungsgehemmte», ist ein wichtiger Schlüssel der inklusiven Gesellschaft. Die Hochschule für Heilpädagogik in Zürich wurde vor hundert Jahren als Heilpädagogisches Seminar (HPS) gegründet und ist seither dem Ziel einer maximalen Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben verpflichtet. Mit der Eröffnung des Heilpädagogischen Seminars wurde 1924 in Zürich weltweit das erste Ausbildungsinstitut für Heilpädagogik auf universitärem Niveau geschaffen. Eine wichtige Rolle spielte dabei Heinrich Hanselmann, der das Seminar gründete und an der Universität Zürich auch den ersten europäischen Lehrstuhl für das Fach Heilpädagogik besetzte. Dank dieser sozialen und politischen Innovation bildet das HPS, seit 2001 als Hochschule für Heilpädagogik, Fachleute der Heil- und Sonderpädagogik aus. Standen zu Beginn vor allem finanzielle Probleme im Zentrum, bildeten später die verschiedenen Einsatz- und Therapiemöglichkeiten die Herausforderung. Und in jüngster Zeit gilt es, die Probleme rund um die Umsetzung der inklusiven Schule zu lösen, einer Schule, die auch Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen in den Alltag der Regelschule integriert. Die Studie basiert auf Jahresberichten, Protokollen und weiteren Unterlagen der Institution und schliesst entsprechende wissenschaftsgeschichtliche Themen mit ein.

Dr. phil., Autor der Hottinger Geschichte (2000). Bis 2020 Führungspositionen im Schweizer Bildungswesen. Seither wieder Historiker.


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Pressestimmen

«Zweifellos handelt es sich um einen ebenso hübschen wie anregenden Band und zweifellos zeichnet Brändli gekonnt die groben Linien der Entwicklungen nach, stellt die richtigen Fragen und schreckt selbst von den unangenehmen nicht zurück. Hundert Jahre auf zweihundert Seiten zusammenschnurren lassen zu müssen, führt immer zu Auslassungen und Vereinfachungen. Vieles würde man nach der Lektüre gerne genauer wissen und auch das ist dem Prachtband hoch anzurechnen.»

Prof. Dr. Patrick Bühler/Dr. Daniel Deplazes, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 46 (2), 16.10.2024