Theatergeschichte der Drei Bünde

Schaustrafen und Fastnachtsbräuche, Konfessionstheater und Wanderbühnen (1500–1800)

Gebunden
2023. 312 Seiten, 5 Abbildungen s/w., 80 Farbabbildungen
ISBN 978-3-0340-1728-2
CHF 48.00 / EUR 48.00 
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Die Theatergeschichte der Drei Bünde ist die bisher umfassendste theaterhistorische Dokumentation zu Graubünden. Das Buch bietet eine Darstellung der verschiedensten kulturellen Erscheinungen auf dem Territorium des Freistaats der Drei Bünde (1500–1800), wobei von einem weiten Theaterbegriff ausgegangen wird.
Ausgangspunkt der Darstellung bildet der Begriff der szenischen Vorgänge, der es ermöglicht, eine Vielfalt von kulturellen Erscheinungen zu untersuchen, die inszenierte Abläufe und Handlungen beinhalten. Daher finden in diesem Buch Feste und Feiern, Schwör­­­­­­anlässe und Bundstage, Harnischschauen und öffentliche Leibes­strafen ebenso Platz wie Tänze, Maskentreiben, Konfessionstheater und Vorführungen ambulanter Schauspielergesellschaften. An diesen Beispielen aus drei Jahrhunderten verfolgt der Text somit einen für die ältere Theatergeschichte besonders fruchtbaren Ansatz.
Das Material stammt vornehmlich aus in Archiven gehobenen Quellen, aus älteren eher volkskundlichen Überlieferungen, einschliesslich verschiedener Chroniken und Zeitungsberichte, sowie aus neueren und älteren Publikationen zur Bündner Geschichte.


Dr. phil., ist Historiker und ­Theaterwissenschafter. Dokumentalist beim Institut dal Dicziunari Rumantsch Grischun in Chur.


Aufsätze im Chronos Verlag