Das eigene Ich und die grosse Welt

Prosatexte und Biografisches

Silvia Andrea: Ausgewählte Werke, Band 4

Herausgegeben von Christine Holliger und Maya Widmer

Alle vier Bände von Silvia Andrea zusammen zum Vorzugspreis von CHF 98.00 / EUR 89.00 erhältlich unter ISBN 978-3-0340-1211-9

Schweizer Texte, Neue Folge, Band 42
Gebunden
2014. 180 Seiten, 13 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1210-2
CHF 28.00 / EUR 23.00 
Vergriffen
  • Kurztext
  • Autor/in
  • Einblick
  • Buchreihe
  • Downloads

Die bündnerische Schriftstellerin Johanna Garbald-Gredig schuf unter dem Pseudonym Silvia Andrea ein literarisches Werk, das sie weit über Graubünden hinaus bekannt machte. Viele Heldinnen ihrer Erzählungen sind Frauen der Tat und alles andere als angepasst. Dieser Band macht zum ersten Mal eine grössere Sammlung ausgewählter Prosatexte wieder zugänglich. Drei Beiträge – zur Verlobungskorrespondenz, zu Leben und Werk, zur Familienbibliothek – geben zudem einen facettenreichen Einblick ins literarische Schaffen und Umfeld der Autorin. Ein tabellarischer Lebenslauf, eine chronologische Werkliste und alte Fotografien ergänzen Silvia Andreas Lebensbild.


Unter dem Pseudonym Silvia Andrea war die Bündner Schriftstellerin Johanna Garbald-Gredig (1840–1935) weit über die Grenzen ihres Heimatkantons hinaus bekannt. Ihre historischen Romane und Prosatexte zu verschiedenen Epochen der Bündner Geschichte erfreuten sich grosser Beliebtheit. Aber auch ihre kleinen und feinen Erzählungen, die sie vor allem in literarischen Zeitschriften veröffentlichte, fanden gros­sen Anklang. In dieser Edition werden zum ersten Mal einige ihrer erfolgreichsten Texte wieder greifbar.
Im engadinischen Zuoz 1840 geboren, schrieb Silvia Andrea trotz romanischer Muttersprache auf Deutsch, der gemeinsamen Sprache zwischen ihr und ihrem italienischsprachigen Mann Agostino Garbald. Bereits in den Verlobungsbriefen war ihre zukünftige literarische Tätigkeit ein Thema. Als Schriftstellerin tritt sie allerdings erst nach der Geburt des ersten Kindes 1877 an die Öffentlichkeit. Dem Sohn Andrea folgt 1880 die Tochter Margaritha und ein Jahr später Augusto. Nach der Erstveröffentlichung 1879, in ihren eigenen Worten «eine Liebesgeschichte nach Marlitt’schem Muster» mit dem Titel «Stille Wasser», publizierte sie in den folgenden 25 Jahren kontinuierlich. Wie ein roter Faden ziehen sich dabei starke Frauenfiguren durch ihr Werk.


Bücher im Chronos Verlag


(1955–2014)


Bücher im Chronos Verlag



Bücher im Chronos Verlag


Aufsätze im Chronos Verlag

Inhalt

I Prosatexte von Silvia Andrea Die Nähmaschine. Eine kleine Geschichte für Frauen
Eine Sommerkur
Eine Spanne Nacht und Eis
Marren
Etwas aus den Bergen
Der Papagei
Blondel
Der Bienenschwarm
Die Bienen von Plurs
Stille Fahrt
Ein Blatt auf Segantinis Grab
Magdalenas Memoiren

II Biografisches zu Silvia Andrea Silvia Andrea: Autobiographisches
Anna Schindler: Liebe auf den ersten Brief. Von der Hoffnung, an der Seite des Zöllners zur Dichterin zu werden
Maya Widmer: Silvia Andrea – Poetessa
Uta Kohl: Was Silvia Andrea las und schrieb. Die Bibliothek der Familie Garbald in Castasegna

Tabellarischer Lebenslauf
Chronologische Werkliste

III Anhang Nachlass von Silvia Andrea
Bildnachweis
Editorische Notiz