Ausgewählte Werke in vier Bänden
Herausgegeben von Christine Holliger und Maya Widmer

Umfasst alle vier Bände von Silvia Andrea zusammen zum Vorzugspreis (Schweizer Texte, Neue Folge, Bände 39–42).

Schweizer Texte, Neue Folge
Gebunden. 4 Bände
2014. 30 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1211-9
CHF 98.00 / EUR 89.00 
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Es gilt eine fast vergessene, grossartige Schriftstellerin neu zu entdecken! Unter dem Pseudonym Silvia Andrea war die Bündner Schriftstellerin Johanna Garbald-Gredig (1840–1935) weit über die Grenzen ihres Heimatkantons hinaus bekannt. Ihre historischen Romane und Prosatexte zu verschiedenen Epochen der Bündner Geschichte erfreuten sich grosser Beliebtheit, aber auch ihre kleinen und feinen Erzählungen fanden grossen Anklang. Dabei ziehen sich wie ein roter Faden starke Frauenfiguren durch das Werk. Nun sind zum ersten Mal einige ihrer erfolgreichsten Texte in einer vierbändigen Ausgabe wieder greifbar.
Die vier Bände sind auch einzeln erhältlich:
Violanta Prevosti, ISBN 978-3-0340-1207-2
Das Bergell, ISBN 978-3-0340-1208-9
Faustine, ISBN 978-3-0340-1209-6
Das eigene ich und die grosse Welt, ISBN 978-3-0340-1210-2


Unter dem Pseudonym Silvia Andrea war die Bündner Schriftstellerin Johanna Garbald-Gredig (1840–1935) weit über die Grenzen ihres Heimatkantons hinaus bekannt. Ihre historischen Romane und Prosatexte zu verschiedenen Epochen der Bündner Geschichte erfreuten sich grosser Beliebtheit. Aber auch ihre kleinen und feinen Erzählungen, die sie vor allem in literarischen Zeitschriften veröffentlichte, fanden gros­sen Anklang. In dieser Edition werden zum ersten Mal einige ihrer erfolgreichsten Texte wieder greifbar.
Im engadinischen Zuoz 1840 geboren, schrieb Silvia Andrea trotz romanischer Muttersprache auf Deutsch, der gemeinsamen Sprache zwischen ihr und ihrem italienischsprachigen Mann Agostino Garbald. Bereits in den Verlobungsbriefen war ihre zukünftige literarische Tätigkeit ein Thema. Als Schriftstellerin tritt sie allerdings erst nach der Geburt des ersten Kindes 1877 an die Öffentlichkeit. Dem Sohn Andrea folgt 1880 die Tochter Margaritha und ein Jahr später Augusto. Nach der Erstveröffentlichung 1879, in ihren eigenen Worten «eine Liebesgeschichte nach Marlitt’schem Muster» mit dem Titel «Stille Wasser», publizierte sie in den folgenden 25 Jahren kontinuierlich. Wie ein roter Faden ziehen sich dabei starke Frauenfiguren durch ihr Werk.


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(1955–2014)


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Pressestimmen

«Was alle ihre Texte auszeichnet, ist Silvia Andreas Witz. Dieser liegt in der präzisen Beobachtung und in ihrer Menschenkenntnis begründet. Dabei legt sie die Schwächen ihrer Protagonistinnen und Protagonisten in liebevoller Weise bloss. Dies erfordert starke Figuren und Empathie und gelingt Andrea besonders überzeugend in den Nebenrollen: Es sind die alten Mägde mit gesundem Menschenverstand und die Dorfvorsteher mit ihrem Zettelkastenwissen, es sind die Salonlöwen mit geleckter Miene und Zeitschriftenkonversation, die selbstverliebten Philister und die Professorentöchter mit angelernten Weisheiten, die ihren Geschichten Verve verleihen.»
Cordula Seger, Bündner Tagblatt


«Eine überaus schön gestaltete, mit Fotos des Sohnes Andrea Garbald illustrierte Werkausgabe versammelt in vier Bänden die beiden wichtigsten Romane «Faustine» und «Violanta Prevosti», ihr «mit dem Herzen» geschriebenes Bergell-Buch von 1901 sowie ein Dutzend kleinere Prosatexte und die erwähnte autobiografische Skizze. […] Sie alle zeigen die präzise Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis einer Autorin, die zwar das Pathos nicht scheut, aber meist mit einer köstlichen Ironie auf die Menschenwelt und auf sich selbst blickt.»
Kathrin Meier-Rust, Bücher am Sonntag (NZZ am Sonntag)


«Jetzt ist im Chronos Verlag eine vierbändige, sorgfältig erarbeitete und kommentierte Edition ausgewähler Werke von Silvia Andrea erschienen.[…] Ein alter Text für neue Leserinnen und Leser – und es sind im Ende die gleichen Weisen von Leben, Liebe und Tod, die einen ergreifen.»
Esther Scheidegger-Zbinden, Piz – Magazin für das Engadin und die Bündner Südtäler


«Silvia Andrea schreibt einen flüssigen Stil, erzählt spannend und weiss die Leser(innen) immer wieder zu fesseln. Lobend zu erwähnen ist noch die Entscheidung des Verlags, die oft ungewöhnliche Ortographie der Autorin nicht ‹behutsam anzugleichen›, wie das leider vielerorts gemacht wird, sondern unverändert zu übernehmen.»
François Lilienfeld, ensuite


«Die Edition Sivlia Andrea ist eine wundervolle literarische, sozialgeschichtliche und weltanschauliche Entdeckung, herausgegeben von Christine Holliger und Maya Widmer.»
Elisabeth Bardill, Terra Grischuna