Erwin Eugster, Im Auftrag der Stadt Winterthur und der Adele Koller-Knüsli-Stiftung (Hg.)
Winterthurer Stadtgeschichte
Band 1 : Von den Anfängen bis 1850. Zwischen Rot und Blau – Habsburg, Zürich oder Autonomie
Band 2 : Von 1850 bis zur Gegenwart. Zwischen Dampf und Bytes – Technik, Kultur, Innovation
Gebunden. 2 Bände
2014. 818 Seiten, durchgehend illustriert
ISBN 978-3-0340-1212-6
CHF 80.00 / EUR 72.00 
Vergriffen / Restexemplare beim Verlag (Versand nur innerhalb der Schweiz)
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Acht Autorinnen und Autoren erzählen in zwei Bänden die spannende und wechselvolle Geschichte Winterthurs von den römischen Anfängen bis heute. Das Werk ist mit über 700 Illustrationen reich bebildert und richtet sich gleichermassen an Laien und Fachleute. Es erklärt, erzählt, veranschaulicht und regt immer auch zum Nachdenken an.

Der chronologisch aufgebaute Band 1 behandelt die Zeit von den Römern bis zum Jahr 1850. Stehen zunächst Archäologie, Siedlungsentwicklung und Sachkultur im Zentrum, so interessieren in der Folge das Spannungsfeld zwischen Habsburg und Zürich, der gelebte Alltag und der Beginn der Winterthurer Industrialisierung. War «Winterthur» im frühen Mittelalter Zentrum eines legendenumwobenen Adelsgeschlechtes? Was ist von der Unterstellung zu halten, Winterthur habe seit dem 15. Jahrhundert einen Zürich-Komplex – bis heute? Warum gab es nie einen «Kanton Winterthur», obwohl die Stadt ein florierendes Wirtschaftszentrum war – lange bevor Sulzer, Rieter und die Winterthur-Versicherung ihre Anfänge sahen?

Der thematisch aufgebaute Band 2 behandelt die Zeit von 1850 bis 2013. Er bietet eine Fülle von Einblicken in verschiedenste Geschichtsbereiche. Immer wieder wird die Frage nach dem typisch Winterthurerischen ergänzt durch den Ausblick auf das schweizerische und europäische Umfeld. Winterthur im 19./20. Jahrhundert – Stadt der Arbeit, der Handelshäuser, Industriellen und Mäzene? Wie hat die Stadt in früheren Jahrzehnten nach Wachstumsschüben die Anpassung der Infrastrukturen gemeistert? Und schliesslich: Wie ist der rasche Wandel der Stadt in den vergangenen zwanzig Jahren vom Industrie- zum Dienstleistungszentrum und zur Bildungsstadt zu erklären?
Artikel

Pressestimmen
«[…] Idealtyp einer modernen Ortsgeschichte. Die traditionelle Meistererzählung ist einem erfrischenden Geflecht von Geschichten und Anekdoten gewichen. Auch den visuellen Quellen kommt grosse Bedeutung zu, ergänzen und begleiten doch rund 700 Abbildungen die flüssig geschriebenen Texte.» Marc Tribelhorn, NZZ

«Die lockere Gestaltung und die flüssig geschriebenen Texte ermöglichen es, auch nur zu schmökern statt lange Kapitel zu lesen, und es macht die Stadtgeschichte auch für Laien lebendig.» Martin Gmür, Marius Beerli, Der Landbote

«Man muss die voluminöse Stadtgeschichte […] nicht von A bis Z lesen, um immer wieder Spannendes, zum Teil auch Erheiterndes zu finden: Sie ist eine Fundgrube interessanter Teil-Geschichten, die zusammen ein Gesamtbild der Geschichte Winterthurs ergeben.» Karl Hotz, Schaffhauser Nachrichten

«Erstmals wurde ein solch umfangreiches Geschichtswerk von mehreren Autoren gemeinsam verfasst. Dies eröffnet ein viel breiteres Spektrum an Perspektiven, was das zweibändige Werk thematisch sehr vielseitig macht. […] Die durch viele Bilder und Info-Kästchen angereicherten Bände sich verständlich geschrieben, sodass der angestrebte Kompromiss zwischen Wissenschaftlichkeit und Zugänglichkeit für eine breitere Leserschaft […] gut gelingt.» Nicolas Hermann, Akzente

«Die neue Winterthurer Stadtgeschichte ist ein Jahrhundertwerk. […] Dem Autorenteam ist ein guter Kompromiss gelungen zwischen der traditionellen chronologischen Geschichtserzählung und dem thematischen Zugriff auf einzelne Fragen und Fälle, von Giftmord bis Giacobbo.» Christoph Schlatter, VPOD-Magazin