Karten, Kartographie und Geschichte – Von der Visualisierung der Macht zur Macht der Visualisierung

Cartes, cartographie et Histoire – De la visualisation du pouvoir au pouvoir de la visualisation

Geschichte und Informatik – Histoire et Informatique (ISSN 1420-5955), Band 16
Broschur
2010. 146 Seiten
ISBN 978-3-0340-0984-3
CHF 38.00 / EUR 24.50 
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Eine Karte fasst Komplexes zusammen, ermöglicht die Beobachtung von Raumstrukturen und -entwicklungen. Daraus ergibt sich ein ständiges Interesse der Geisteswissenschaften für die Entwicklungen in der Kartographie. Dieser Band behandelt einerseits Themen, die die Kartographie in der Schweiz betreffen, wie die Geschichte der bedeutendsten Kartenwerke, die Rolle der Kartographen bei der Verortung und Visualisierung von Macht. Andererseits werden Potentiale und Folgen der Digitalisierung von alten Karten auf die heutige Geschichtsforschung und Lehre untersucht. Neben grundsätzlichen Überlegungen werden auch Methoden und Werkzeuge zur Analyse von alten Karten und Möglichkeiten der Visualisierung historischer Inhalte mit modernen kartographischen Mitteln vorgestellt.

La carte permet de synthétiser la complexité, d’observer l’organisation de l’espace et son évolution, d’où un intérêt permanent de la part des sciences humaines. Les articles de ce volume abordent d’abord un certain nombre de questions touchant la cartographie en Suisse, telles que l’histoire des grandes cartes fondatrices, le rôle des cartographes dans la construction d’outils de référencement et dans la visualisation du pouvoir. L’ouvrage explore ensuite les potentiels et les conséquences aussi bien de la umérisation d'anciennes cartes que de la production de nouvelles cartes utiles pour la
recherche et l’enseignement actuel en histoire. Il présente des pistes de réflexion, des méthodes et des outils pour analyser les cartes anciennes tout en abordant les moyens techniques permettant d’en créer de nouvelles.



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Artikel
  • Préface/Vorwort
  • Die Karte als Ausdruck von Vorstellungsbildern
  • Kartensammlungen als Landschaftsgedächtnis
  • Geschichte verorten. Zum Einsatz Geographischer Informationssysteme (GIS) in der historischen Forschung anhand von Beispielen aus dem Ersten Koalitionskrieg 1792–1797
  • A travers le temps et l’espace: le système d’information historique «HGIS Germany»
  • Die Entstehung einer literarischen Landschaft sichtbar machen. Interaktive Karten als Instrumente der Literaturgeschichte
  • Alte Karten als historische Quelle – Wie lässt sich die geometrische Genauigkeit des Karteninhalts abschätzen?

Pressestimmen

«Die Lektüre des vorliegenden Sammelbandes sei allen Kartographiehistorikern wärmstens empfohlen.»
Cartographica Helvetica, Markus Oehrli


«Die mehrsprachigen Zusammenfassungen erleichtern auch den Nichtkartographen bzw. Nichtgeographen unter den Lesern, die häufiger mit Karten befasst sind, den Einblick in die teilweise nicht ganz einfache Materie ... Dass durch die Weiterentwicklungen in der Informatik und deren Einsatz bei der Beschäftigung mit historischen Karten neue Erkenntnismöglichkeiten entstehen, wird eindrucksvoll aufgezeigt.»
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Gabriele Wüst


«Es ist ein grosses Verdienst der Herausgeber, die Karten als Quellen, als Analyse- und als Kommunikationsmittel für die Geschichtswissenschaften darzustellen.»
Geographica Helvetica, Hans-Rudolf Egli (Geographisches Inst. Uni Bern)