Saisonarbeitende in der Schweiz | Les saisonniers·ères en Suisse

Arbeit, Migration, Fremden­feindlichkeit und Solidarität | Travail, migration, xénophobie et solidarité

Traverse. Zeitschrift für Geschichte – Revue d’histoire (ISSN 1420-4355), Band 2022/3
Broschur
2022. 212 Seiten
ISBN 978-3-905315-87-5
CHF 28.00 / EUR 24.00 
E-Book (pdf)
2022. 212 Seiten
ISBN 978-3-0340-9511-2
CHF 20.00 / EUR 20.00 
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Das 1931 eingeführte Saisonnierstatut war Teil der Schweizer Migrations­politik und zielte darauf ab, der Wirtschaft eine flexible Handhabung von Arbeitskräften zu bieten sowie den Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung im Land zu begrenzen.
Aus historischer Perspektive wirft die Problematik der Saisonarbeiter:innen ein Schlaglicht auf prekäre Arbeitsverhältnisse, aber auch auf Migra­tions­bewegungen und unterschiedliche Reaktionen darauf: von der Fremdenfeindlichkeit der «Schwarzenbach-Jahre» bis zu Solidaritätsbekundungen mit den ansässigen Arbeitnehmer:innen italienischer, spanischer, portugiesischer oder jugo­slawischer Herkunft in der Schweiz.
Saisonarbeiter:innen wurden auf ihre Rolle als ausbeutbare Arbeitskräfte reduziert, die dem schwankenden Bedarf der Wirtschaft unterworfen waren. Sie hatten harte Arbeitsbedingungen und waren diskriminierenden Verwaltungsmassnahmen und unmenschlichen Lebensumständen ausgesetzt. Sie wurden kaum vor Arbeitsunfällen geschützt. Mit der drohenden Ausweisung vor Augen, hatten Saisonarbeiter:innen auch kein Recht auf Familiennachzug und mussten ihre Kinder «im Schrank» verstecken. Trotz der offiziellen Abschaffung des Saisonnierstatuts im Jahr 2002 hat die Problematik nichts an Aktualität verloren.



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Die zweisprachige Zeitschrift versteht sich als Forum der Geschichtsforschenden in der Schweiz mit einem Horizont, der über Landes- und Fachgrenzen hinausreicht. «Traverse» ist sowohl eine historische Fachzeitschrift als auch ein Organ, das einem interessierten Publikum Einblick in aktuelle historische Forschung gibt und deren Beitrag zu gesellschaftlich relevanten Fragen diskutiert. Zudem versteht sich die Zeitschrift als Publikationsorgan für jüngere Forschende.

Cette revue bilingue se définit comme un forum pour les historiennes et historiens suisses et s’efforce de dépasser les frontières nationales et entre les disciplines. «Traverse» est non seulement une revue d’histoire mais aussi un organe qui offre à tout public intéressé une entrée dans la recherche historique récente et apporte sa contribution à des débats de société. La revue favorise en particulier la publication de jeunes chercheuses et chercheurs.

Ab Nummer 1/2019 kann die traverse auch digital im Abonnement oder als Einzelheft bezogen werden.

Abonnement gedruckt plus digital:
CHF 75 / EUR 60, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 54 / EUR 50. Neu erhalten Sie zusätzlich zur gedruckten Publikation auch die PDF-Version des Hefts. Dazu benötigt der Verlag eine entsprechende Information und Ihre E-Mail-Adresse.

Abonnement digital:
Die Zeitschrift kann auch nur digital bezogen werden. Das digitale Abonnement kostet CHF 50 / EUR 45, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 25 / EUR 20.

Einzelheft: Die Einzelnummer kostet gedruckt CHF 28 / EUR 24 und digital CHF 20 / EUR 20.

Nous avons le plaisir de vous annoncer que traverse est désormais disponible sous forme digitale à partir du premier numéro de l’année 2019, et cela aussi bien pour l’achat d’un numéro unique que sous forme d’abonnement.

Abonnement papier et digital:
Le prix d’un abonnement à la revue papier demeure inchangé, à hauteur de CHF 75 / EUR 60 (réduction à CHF 54 / EUR 50 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation). A partir de 2019, cet abonnement inclut également les numéros en version PDF.

Abonnement digital:
traverse est également disponible grâce à un abonnement exclusivement digital au prix de CHF 50 / EUR 45 (réduction à CHF 25 / EUR 20 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation).

Numéros uniques:
Les numéros uniques papier peuvent être commandés au prix de CHF 28 / EUR 24 (réduction à CHF 20 / EUR 20 en version électronique).