Hans Boesch


Hans Boesch
(13. März 1926–21. Juni 2003)
1946 Diplom als Tiefbauingenieur; nach längerer Krankheit von 1948–1955 ingenieurtechnische Arbeiten im Kalibergbau (Elsass) sowie im Geleise-, Strassen- und Wasserbau. 1955 Wechsel als Bauingenieur und Verkehrsplaner nach Aarau. 1970 Übertritt ans Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung an der ETH Zürich. Zahlreiche Forschungsarbeiten zum Themenbereich Stadt, Mensch, Mobilität, Verfasste 1986–1988 regelmässig Kolumnen für den Tages-Anzeiger, Zürich.

Stefan Brockhoff


Lange war nicht geklärt, wer genau sich hinter dem Autor «Stefan Brockhoff» verbirgt. Nun kann dieses Pseudonym gelüftet werden. Es ist eines der frühen Autorenkollektive der deutschsprachigen Kriminalliteratur. Beteiligt waren die drei berühmten Germanisten Dieter Cunz (1910–1969), Oskar Koplowitz (später Oskar Seidlin, 1911–1984) und Richard Plaut (später Richard René Plant, 1910–1998). Alle drei sind 1933/35 aus Deutschland emigriert und lebten bis 1938 in der Schweiz – in Basel und Lausanne –, bevor sie in die USA auswanderten. Die Schweiz wirkte als Katalysator für ihr gemeinsames Schreiben von Kriminalromanen. Nicht nur waren die drei Männer im Alltagsleben beinahe unzertrennlich, auch ihre Geschichten spielen hauptsächlich in der Schweiz, und sie haben nur hier zu dritt und nur hier Kriminalromane geschrieben.