Die Frauen im Parlament

Kollektivbiografie der National- und Ständerätinnen, 1971–2019

Gebunden
2021. 140 Seiten, 10 Abbildungen s/w., 9 Farbabbildungen
ISBN 978-3-0340-1660-5
CHF 32.00 / EUR 32.00 
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Nach der Annahme des Frauenstimmrechts 1971 bildeten die Frauen im Parlament eine kleine Minderheit. Die Grundlagen für die Gleichberechtigung in Verfassung und Gesetzen zu schaffen, namentlich auch im neuen Eherecht von 1988, war gemeinsames Anliegen und eine grosse Herausforderung. Die Aufnahme der Politikerinnen durch die Kollegen gestaltete sich schwierig, wo Macht geteilt werden sollte. Am eindrücklichsten sichtbar wurde der Machtpoker bei der Wahl der Bundes­rätinnen, von denen fünf aus dem Parlament stammten. In den vergangenen fünfzig Jahren erzielten die Parlamentarierinnen dank unermüdlichem Engagement Erfolge in wichtigen gleichstellungspolitischen Dossiers.

Die Autorin untersucht die weibliche Zusammensetzung des National- und Ständerats in den dreizehn Legislaturen von 1971 bis 2019. Sie geht der Frage nach, inwiefern sich das Kollektiv in Bezug auf Alter, Familienstand, soziale und geografische Herkunft sowie Bildung verändert hat. Ebenso interessieren die politischen Lebensläufe, das Verhältnis zur eigenen Partei und die weib­lichen Netzwerke.

studierte Geschichte, Englisch und Soziologie in Zürich und Essex (GB). Sie promovierte mit dem Thema «Dorf Sagogn – Marktort Ilanz. Sozialer Wandel in der Surselva». Während vieler Jahre unterrichtete sie und war freischaffend tätig. Von 2000 bis 2011 war sie selbst Mitglied des Luzerner Grossen Rates beziehungsweise Kantonsrates.


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