Kiltabend-Geschichten
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Jesko Reiling

in Zusammenarbeit mit Eveline Wermelinger

Schweizer Texte, Neue Folge, Band 58
Gebunden
2021. 408 Seiten, 86 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1601-8
CHF 48.00 / EUR 48.00 
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Alfred Hartmann (1814–1897) galt im 19. Jahrhundert als einer der bedeutendsten Schweizer Autoren. Seine Zeitgenossen hielten ihn für den solothurnischen Jeremias Gotthelf; mit seinen «Kiltabend-­Geschichten» begründete er seinen literarischen Ruf.
In seinen vorwiegend im solothurnischen Jura spielenden Dorf­geschichten bietet er ebenso heitere wie tragische Einblicke in das Leben des Landvolks und berührt viele Facetten des Alltags. Generationen­konflikte, Partnersuche der Landjugend, gesellschaftliche Probleme wie Armut, Alkoholismus oder soziale Spannungen zwischen Stadt und Land werden geschildert, aber auch humoris­tische Eskapaden des Soldatenlebens während des Sonderbundskriegs gezeigt oder unheimliche Volkssagen berichtet.
Die Neuedition der «Kiltabend-Geschichten» enthält einen Stellen­kommentar und ein Nachwort, das die Konstellationen des literarischen Feldes im 19. Jahrhundert erläutert und die in den 1840er-Jahren rasch populär gewordene Gattung der Dorfgeschichte beschreibt. Zudem wird die zeitgenössische Rezeption der Erzäh­lungen vorgestellt.


(1814–1897), seit den 1830er-Jahren schriftstellerisch tätig, Korrespondent verschiedener, auch deutscher Zeitungen, Herausgeber des weitverbreiteten Satiremagazins «Der Postheiri. Blätter für Gegenwart, Öffentlichkeit und Gefühl».


Bücher im Chronos Verlag

Pressestimmen

«Mit seinen «Kiltabend-Geschichten» begründete [Alfred Hartmann] seinen literarischen Ruhm. In den vorwiegend im solothurnischen Jura spielenden Dorferzählungen bietet er ebenso heitere wie tragische Einblicke in das Leben des Landvolkes und berührt dabei viele Facetten des Alltags wie Generationenkonflikte, die Partnersuche unter der Landjugend, gesellschaftliche Probleme wie Armut, Alkoholismus oder soziale Spannungen zwischen Stadt und Land. Eine lohnende Wiederentdeckung.»

Salve. Zeitschrift der benediktinischen Gemeinschaften Einsideln und Fahr, 6/2021