La neutralité et l’humanitaire sont deux concepts constitutifs de l’identité suisse et de sa politique étrangère. Leur ancrage comme caractéristiques typiquement helvétiques est le fruit d’une longue maturation dont la Première Guerre mondiale constitue un moment charnière.
Ce livre met en lumière les liens entre action humanitaire et neutralité à cette époque et analyse cette relation au niveau du CICR, de la Suisse et de sa politique intérieure et enfin de la Suisse dans une perspective transnationale. Inscrivant l’humanitaire dans une véritable culture de neutralité, il montre comment la Suisse a fait passer ses oeuvres charitables du statut de conséquence de la neutralité à celui de véritable corolaire indispensable à celle-ci.
Diese Publikationsreihe umfasst sechs Dissertationen zur Geschichte der Schweiz im Ersten Weltkrieg. Die Arbeiten verbindet ihre transnationale Perspektive, welche auf die vielfältigen Austausch- und Interaktionsprozesse zwischen der Schweiz und den kriegführenden Ländern fokussiert. Obwohl die Folgen des Ersten Weltkriegs für die weitere Entwicklung des Landes ausgesprochen wichtig waren, stand seine Erforschung lange im Schatten des Zweiten Weltkriegs und machte erst nach der Öffnung zahlreicher Archive seit den 1970er-Jahren Fortschritte. Hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs findet dieser Zeitraum nun auch in der Schweiz die ihm gebührende Aufmerksamkeit.
«(S’)Aider pour survivre ist eine überaus anregende Studie zur humanitären Hilfe, zur Schweiz im Ersten Weltkrieg unter den Aspekten von Neutralität und humanitärer Hilfe und zum Zusammenspiel von Transnationalität und dem Gewicht nationaler Staaten. [Die Untersuchung] verlangt eine hohe Disziplin bei der Bewältigung ihrer 500 Seiten. Die gewonnenen Kenntnisse und Einsichten rechtfertigen die Anstrengung aber zweifellos.»