Arbeit am Pflegewissen
Ausbilden, entwickeln und forschen an der Krankenpflegeschule Zürich
Mit einem pflegepädagogischen Nachwort von Iris Ludwig
Gebunden
2010. 232 Seiten, 120 Farbabbildungen
ISBN 978-3-0340-1011-5
CHF 48.00 / EUR 31.00 
  • Kurztext
  • Autor/in
  • Einblick
  • In den Medien
Die Geschichte der Krankenpflegeschule Zürich (1976–2010) widerspiegelt, wie sich der Frauenberuf Krankenschwester zum Beruf der Pflegefachfrau und des Pflegefachmanns wandelte. Die Gründung des Schulvereins durch die Stadt Zürich und die Stiftung Schweizerische Pflegerinnenschule, das Experimentierprogramm Integrierte Krankenpflege und die generalistische Ausbildung in Gesundheits- und Krankenpflege zeugen vom Umbruch des Pflegewissens und der Pflegepädagogik im Professionalisierungsprozess. Um 1970 lehrten die Schwesternschulen praktische Fähigkeiten und medizinische Kenntnisse für die Grund- und Behandlungspflege. Heute bieten Höhere Fachschulen, Fachhochschulen und Universitäten Studiengänge an, die auf der Pflege als Wissenschaft und Praxisdisziplin basieren. Das Buch beleuchtet, wie die Krankenpflegeschule Zürich zur Akademisierung und Tertiarisierung der Pflege beitrug und wie die Arbeit am Pflegewissen konsequenterweise zur Auflösung der Diplompflegeschulen führte.
Inhalt
Vorwort von Elisabeth Joris

Einleitung

1 Zwei Schwesternschulen werden modern – die Entstehung der Krankenpflegeschule Zürich (KPZ)
1.1 Schwesternschulen in Turbulenzen
1.2 Potenzial und Schwierigkeiten der Pflegi und der Triemlischule
1.3 Die KPZ als Bildungsnetzwerk für die 1980er-Jahre
1.4 Gesprächskultur des Pflegewissens

2 Integrierte Krankenpflege – ein Experimentierprogramm der KPZ
2.1 Neue Schule, neues Ausbildungsprogramm
2.2 In vier Jahren zur eigenständigen Pflegepraxis
2.3 Reflexionskultur im Pflegeprozess

3 Schulorganisation und Lebensweltorientierung der KPZ – generalistische Pflegediplomausbildung
3.1 Unterwegs zu einer neuen Schulkultur
3.2 Wissen für eine lebensweltorientierte Pflege
3.3 Die KPZ unterwegs in die Zukunft

Bis zuletzt auf dem neusten Stand des Lernens und Lehrens – pflegepädagogisches Nachwort von Iris Ludwig
Entwicklungen im Lernverständnis im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts
An der Schwelle zum neuen Jahrtausend

Pressestimmen
«‹Arbeit am Pflegewissen› belegt eindrucksvoll, wie die Krankenpflegeschule Zürich zur Akademisierung und Tertiarisierung der Pflege in der Schweiz beitrug und wie die Arbeit am Pflegwissen konsequenterweise zur Auflösung der Diplompflegeschulen führte. Da Sabina Roth mit ihrer Geschichte der KPZ generell die Professionalisierung der Pflege in der Schweiz widerspiegelt, reicht die Bedeutung ihres Buches weit über die Institution und die Landesgrenze hinaus.» Hubert Kolling, Zeitschrift Pflegewissenschaft