Inhalt Teil 1: Bäuerliche Religiosität vor der Reformation
Der Wille zu mehr Religion
Der Wunsch nach der Kirche im Dorf
Kirchtürme, Finanzen und himmlisches Heer
Das Kreuz mit den Priestern
Pfründen, Pfaffen und Zehnten
Teil 2: Bäuerliche Politik und staatliche Autorität vor der Reformation
Päpste, Söldner und französische Gelder
Die Zürcher Bauern als politische Kraft
Leibeigenschaft und ‹Bauernfrage› vor der Reformation?
Teil 3: Die Bauern als Akteure der Reformation
Der frühe Zwingli und die Bauern
Zweifel an der Wirksamkeit der Heiligen und am Fegefeuer
Bibel, Zehnt und ‹räuberische Mönche›
Der Streit um den göttlichen Willen: Die Klageschriften der Chorherren und die Stellungnahme des frühen Zwingli zum Zehnten
Bauernforderungen und Großmünsterreform
Die Zehntenverweigerungen im Sommer 1523
Nervenkrieg (I): Gegnerische Reaktionen der Eidgenossenschaft
Aufruhr und Frömmigkeit: Das Bild des ‹Bauern› zu Beginn der Reformation
Gehorsam oder Widerstand? Zwinglis politische Theologie
Teil 4: Die symbolischen Formen der bäuerlichen Reformation
Zwingli, der Heiligenkult und die Bilderfrage
Die Bilderstürmer von Höngg
Die Verbannung Simon Stumpfs
Bilderdiskussionen in den Dorfgemeinden
Bildersturm und militante Jugend in Zollikon
Phänomenologie des Bildersturms
Bildersturmgegner auf dem Land
Messkritik und Bildersturm – der Doppelangriff auf den Opfergedanken
Das ‹lautere Wort Gottes› – zur Formensprache religiöser Symbolik
Empfindliche Einkommensverluste für die Priester
Erstaunliche Zugkraft des Evangeliums auf dem Lande
Der Kleinkrieg der Bauern um Wunschpriester
Teil 5: Religion und Politik in der bäuerlichen Reformation
Embrach und die evangelische Verheißung neuer Freiheiten
Die Wädenswiler Revolte vom Januar 1524
Der Ittinger Sturm vom 18./19. Juli 1524
Nervenkrieg (II)
Reformationsgegner auf dem Land und die Angst vor einem Krieg
«Wer Ursache gebe zu Aufruhr»: Zum Verhältnis von täuferischer und bäuerlicher Bewegung