Seiltänzer Enrico, Damenschneiderin Eleo-nore, Fabrikarbeiterin Maria, Saxophonist Charlie, Politaktivistin Jacqueline - sie und weitere sieben Figuren stehen jeweils für ein Jahrzehnt in «Platz da...».
Diese Personen sind erfunden und charakterisieren mit ihrer Biografie einen Zeitabschnitt; sie handeln jedoch vor dem genau recherchierten Hintergrund der Stadtgeschichte Zugs und der Kirchengeschichte der Reformierten. Fiktion und Fakten verbinden sich in zwölf spannenden Stadtgeschichten.
Die Autoren Judith Stadlin und Michael van Orsouw, die beide auch literarisch arbeiten, haben auf diese Weise einen innovativen Zugang zur Geschichte gewählt. Entstanden sind leicht lesbare, formal interessante Kurzgeschichten. Comiczeichner Mike van Audenhove, bekannt durch seine Büchern «Zürich by Mike», hat die Hauptfiguren des Buches auf liebevolle, sympathische Art illustrativ in Szene gesetzt.
Das Buch über die 100 Jahre der reformierten Kirche Zug ist eine Stadtgeschichte der anderen Art, eine lebendige Form der Geschichtsvermittlung.