Erstmals werden die Dramen Hans von Rütes, der zur Zeit der Reformation in der Nachfolge Niklaus Manuels ein Fastnachtspiel, vier Bibeldramen und ein konfessionspolitisches Osterspiel aufführen und drucken liess, in einer wissenschaftlichen Edition vorgelegt. Sprachliche Erläuterungen, Sachkommentar und eine Biographie erleichtern einem literarisch, historisch, theologisch, volkskundlich, sprach-, musik- und medizingeschichtlich interessierten Publikum den Zugang zum Werk des Berner Gerichtsschreibers, in dessen Dramen sich die Eidgenossenschaft und das Bern des 16. Jahrhunderts selbst darstellten.