Liechtenstein und der internationale Kunstmarkt 1933–1945

Sammlungen und ihre Provenienzen im Spannungsfeld von Flucht, Raub und Restitution

Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission Liechtenstein Zweiter Weltkrieg (UHK-Studien), Band 4
Broschur
2005. 280 Seiten
ISBN 978-3-0340-0804-4
CHF 38.00 / EUR 24.80 
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Sind im Zusammenhang mit der NS-Herrschaft Kunstgüter nach Liechtenstein gelangt oder über Liechtenstein verschoben worden? Dieser Frage geht die Autorin nach. Sie spürt aufgrund von Archivquellen des In- und Auslandes dem Kunstbesitz von Privatpersonen und öffentlichen Institutionen nach. Dabei ist der Begriff des Kunstguts weit gefasst, zumal bei Eigentümern den Objekten auch symbolische Bedeutung zukam, hingegen bei Erwerbern neben dem künstlerischen Wert auch der Geldwert zählte. Im Vordergrund stehen neben einigen kurz vor und nach dem Kriegsende ins Land gezogenen Personen vor allem das Postmuseum, das Landesmuseum, die Staatliche Kunstsammlung und die ihrem Umfang und Wert nach in eine ganz andere Kategorie gehörenden Fürstlichen Sammlungen. Die Provenienzrecherchen geben auch Einblick in unerwartete, weit gespannte personelle und politische Zusammenhänge.

Lic. phil. I Esther Tisa Francini, geb. 1972, ist Historikerin, sie lebt in Egg / Zürich.


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