Natur, Kunst und Wissenschaft in Renaissance und Barock
Von der Entdeckung der Neuen Welt bis zur Geburt der modernen Wissenschaft in der Epoche der Aufklärung bildeten «Kunst- und Wunderkammern» die Zentren des Wissens und der Technologie in Europa. Weltliche und geistliche Fürsten sowie international tätige Grosskaufleute und wissenschaftliche Gesellschaften wetteiferten um den Besitz jener fremdartigen Kunstwerke und staunenswerten Naturschätze, die aus den neu entdeckten Weltgegenden nach Europa gelangten. Die fähigsten Künstler und Kunsthandwerker ihrer Zeit traten in Konkurrenz, um kostbare Naturalien wie «Elfenbein», Edelkorallen und «Meernüsse», das seltene Schildpatt und vieles mehr in erlesenste Kunstgegenstände zu verwandeln. Der allgemeine Aufschwung der Wissenschaft förderte zudem die Entwicklung immer präziserer Messinstrumente zur Erforschung von Naturphänomenen.
23 ausgewählte Objekte aus dem Bestand des Bernischen Historischen Museums vermitteln einen profunden Überblick über die Struktur und den Inhalt europäischer Kunst.
Diese Schriftenreihe lädt zu Entdeckungsreisen in die Kulturgeschichte ein. Die sorgfältig erarbeiteten, reich bebilderten Bände rücken verborgene Schätze, besondere Objekte oder ausgewählte Teile der Museumssammlung in den Mittelpunkt.
«Der Autor legt mit der vorzüglich illustrierten Publikation eine wertvolle und auch für Laien gut verständliche Darstellung des Phänomens Kunst- und Wunderkammer vor.»
Susanne Ritter-Lutz, Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde