Cette étude analyse les structures de la production électrique en Suisse et son financement, ainsi que les conditions économiques et politiques de cette production avant et pendant la Seconde Guerre mondiale. Trois questions centrales sont approfondies: Quelle importance stratégique l'électricité suisse eut-elle pour le Troisième Reich, notamment pour les entreprises du Sud de l'Allemagne, dont les produits étaient importants pour la guerre? La politique énergétique suisse s'intégrait-elle dans les projets de l'État nazi? Quelle place occupaient les exportations de courant dans les négociations germano-suisses?
Obwohl während des Krieges die Stromeinfuhren in den Augen der deutschen Regierung eine der wichtigsten Leistungen darstellte, die die Schweiz dem Dritten Reich gewährte, blieb dieser Aspekt der Beziehungen zwischen den beiden Ländern bis anhin weitgehend unberücksichtigt. In dieser Studie wird versucht, die damit verbundene Problematik näher zu beleuchten.
Die Stromproduktion nahm zwischen Anfang der 30er Jahre bis zum Kriegsende sowohl in der Schweiz (+90%) als auch in Deutschland (+173%) massiv zu (Kapitel I.1). Die Wasserkraftwerke erlaubten es, zu geringen Mehrkosten Überschüsse zu erzeugen, welche die Schweizer Unternehmen exportieren konnten. Einflussreiche und bereits in der Zwischenkriegszeit aktive Lobbies verteidigten während des Krieges die Interessen der Stromexporteure innerhalb der Bundesverwaltung. Diese Kreise wandten sich gegen die Ernennung des Sozialisten Robert Grimm zum Leiter der für den Bereich Energie zuständigen Sektion im Kriegs- Industrie- und Arbeits-Amt. Im Februar 1941 erreichten sie, dass die Elektrizität als separate Sektion unter der Leitung des damaligen Direktors des Eidgenössischen Amtes für Elektrizitätswirtschaft, Florian Lusser, weitergeführt wurde (Kapitel I.5). Zwischen 1895 und 1941 wurden entlang des Rheins sieben Elektrizitätswerke erstellt (die Rheinkraftwerke), welche von Deutschland und der Schweiz gemeinsam betrieben wurden. Daraus ergab sich sowohl auf kommerzieller als auch auf institutioneller Ebene eine enge deutsch-schweizerische Zusammenarbeit. Deutschland konnte bis zum Kriegsbeginn seinen Strombedarf selbst decken. Die heimische und vorwiegend thermische Stromerzeugung konnte jedoch in der Folge mit dem rasch wachsenden Konsum nicht mehr Schritt halten, weshalb das Reich zum wichtigsten Stromkunden der Schweiz wurde.
Der enorme Kapitalbedarf für den Bau neuer Elektrizitätswerke führte überall in Europa zur Gründung von Unternehmen, die auf die Finanzierung dieser Werke spezialisiert waren: die Elektrizitätswirtschaft-Finanzierungsgesellschaften. Die Schweizer Finanzierungsgesellschaften haben stets eine wichtige Rolle gespielt; sie umfassten rund 10% der gesamten Schweizer Investitionen im Ausland (Kapitel II). Diese Finanzierungsinstitute waren es gewohnt, mit deutschem und schweizerischem Kapital zu arbeiten. Mit der Umstrukturierungskrise der 20er Jahre schrumpfte jedoch der deutsche Einfluss auf die Schweizer Finanzierungsgesellschaften. Im Gefolge der Neuverteilung der Risiken im Anschluss an die verschiedenen Wirtschaftskrisen wurden die Beteiligungen in anderen Ländern aufgestockt. Ausserdem wurden die Kapitalflüsse in Richtung Deutschland zunehmend durch Handelseinschränkungen behindert. 1939 war das Gewicht des Reiches (5,1%) in den Aktiva der fünf grössten Schweizer Finanzierungsgesellschaften (Tabelle 3) deutlich geringer im Vergleich zu jener Frankreichs (9,4%) und vor allem Italiens (27,4%). Die schweizerischen Finanzierungsgesellschaften (hauptsächlich Elektrobank und Motor-Columbus) unterhielten jedoch weiterhin enge Beziehungen zu den Elektrizitätsgesellschaften der deutschen Grenzregion. Die Rheinkraftwerke, deren Kapazität zwischen 1,7 und 2 Milliarden kWh lag, wurden teilweise von diesen Gesellschaften finanziert. 20 bis 25% des Kapitals der Elektrizitätsgesellschaften des Landes Baden blieben in schweizerischen Händen. Der Elektrizitätsverbrauch dieser Region war daher stark von schweizerischem Kapital bzw. den schweizerischen Stromerzeugern abhängig.
Das Gesamtvolumen der Stromausfuhren nahm bis 1940 zu, sowohl proportional zur Produktion als auch in realen Zahlen ausgedrückt. Während der Krise der 30er Jahre stieg die Produktion schneller als der Binnenverbrauch, so dass sich die Stromexporte von 235 Millionen kWh (1932) auf über 1 Milliarde (1940) erhöhten. Dieser kräftige Anstieg folgte auf die Unterzeichnung eines deutsch-schweizerischen Clearingabkommens im Jahr 1934, das keine Kontingentierung der Stromexporte vorsah (Kapitel IV). Das Reich wurde zum wichtigsten Kunden der Schweizer Elektrizitätsgesellschaften und löste damit Frankreich ab, dessen Importe infolge der Krise und der Entwertung des französischen Francs zurückgingen. Dieser Trend verstärkte sich mit dem Bau neuer Werke am Rhein und der Annexion des Elsasses 1940. Ab diesem Zeitpunkt nahmen die Exporte bis zum Kriegsende laufend ab, während die schweizerische Produktion weiter anstieg. Die Rheinkraftwerke deckten allein 33 bis 48% der schweizerischen Gesamtexporte (1938-1944) nach Deutschland ab (Tabelle 9). Die grossen privaten Stromerzeuger wie die Aarewerke und allen voran die ATEL (zwischen 19% und 35%) nahmen ebenfalls eine führende Stellung ein (Tabelle 14). Diese grossen bedeutenden erwirtschafteten zusammen mit den Finanzierungsgesellschaften, von denen sie kontrolliert wurden, während des ganzen Krieges gute Geschäftsergebnisse Kapitel (III.3.4).
Die Hauptabnehmer dieser Exporte waren die Tochtergesellschaften von Schweizer Gesellschaften mit Sitz im süddeutschen Raum (Kapitel III.4). Das Elektrochemieunternehmen Lonza in Waldshut absorbierte zwischen 1938 und 1944 allein 34% der Schweizer Stromausfuhren nach Deutschland. Der Rest ging an die deutschen Grossverteiler (Badenwerk und RWE), welche anschliessend die Region Rheinfelden und hauptsächlich die Tochtergesellschaft des Schweizer Aluminiumherstellers AIAG mit diesem Strom belieferten. Die engen Beziehungen, durch welche einerseits die Lonza über die Motor-Columbus mit der ATEL, und andererseits die AIAG mit der Schweizerischen Kreditanstalt und den Stromerzeugern Kraftwerk Laufenburg AG (KWL) und Kraftübertragungswerke Rheinfelden AG (KWR) verbunden war, erklärt, weshalb ein Grossteil dieser Exporte von diesen Tochtergesellschaften absorbiert wurde. So verbrauchten die Lonza in Waldshut und die AIAG in Rheinfelden allein über 50% der von der Schweiz nach Deutschland gelieferten Strommengen. Die Industriezentren Waldshut und Rheinfelden, wo auch Unternehmen wie Degussa und IG Farben ihren Sitz hatten, absorbierten zwischen 80 und 90% der Schweizer Exporte.
Die schweizerischen Stromlieferungen nach Deutschland wurden in die deutsch-schweizerischen Wirtschaftsverhandlungen eingebunden (Kapitel V); das Abkommen vom 9. August 1940 sah die Beibehaltung eines Exportvolumens in der Grössenordnung von einer Milliarde kWh vor. Diese Exporte wurden als Gegenleistung für die deutschen Kohlenlieferungen vereinbart (V.1). Zwar diente die Gesamtheit der Schweizer Lieferungen an das Reich (Clearingkredite, Waffenlieferungen, Finanzdienste, Transit) zur Sicherstellung der deutschen Kohlenlieferungen. Indessen wurde die Schweizer Elektrizität aus strategischen, wirtschaftlichen und technischen Gründen von Deutschland sehr geschätzt. Dieser Sachverhalt stellte einen wichtigen Beweggrund dar, weshalb Deutschland 1943 darauf verzichtete, einen Wirtschaftskrieg gegen die Schweiz zu führen. Der Abschluss neuer Abkommen hatte zur Folge, dass die Elektrizitätsausfuhren fortgesetzt wurden.
Ab 1933 massen die NS-Behörden der Elektrizität zentrale Bedeutung bei und liessen grossen und stark ideologisch gefärbte Projekte ausarbeiten (Kapitel VI). Daran nahm auch der bekennende Schweizer Nationalsozialist Max Leo Keller teil. Die Zwänge des Krieges veranlassten die deutschen Behörden jedoch, von diesen Plänen abzulassen; sie zogen es vor, die bestehenden Strukturen unverändert beizubehalten und gleichzeitig neue Werke zu erbauen bzw. jene der jüngst eroberten Gebiete zu nutzen. Die Stagnation der Ausfuhren und die schweizerische Weigerung, das Exportvolumen trotz der wachsenden deutschen Nachfrage zu erhöhen, hielten das Reich schliesslich davon ab, die Schweiz in seine Elektrizitätsversorgungspläne mit einzubeziehen (Kapitel VI.2). Es wäre daher verfehl, von einem «Energie-Anschluss» - wie es gelegentlich formuliert wurde - zu sprechen. Die schweizerischen Lieferungen blieben für gewisse Sektoren der deutschen Kriegsindustrie nichtsdestoweniger von grosser Bedeutung: Rund 6% der Kohlenproduktion (Lonza) und 10% der Aluminiumproduktion (AIAG) waren mehr oder weniger direkt auf die schweizerischen Stromlieferungen angewiesen.
Dies veranlasste die Alliierten ab Frühjahr 1944, die Einstellung der Stromlieferungen an das Reich zu fordern (Kapitel VII). Die Elektrizität rückte indessen erst im September 1944, als die Bundesbehörden ein Waffenausfuhrverbot verhängten, in den Mittelpunkt der Forderungen von alliierter Seite. Die Schweiz beabsichtigte, diese Lieferungen weiterhin zur Sicherstellung der Kohlenimporte einzusetzen. In den letzten Kriegsmonaten ging die Gleichung «Kohle gegen Elektrizität» jedoch nicht mehr auf und wurde sogar problematisch: Die am 29. September 1944 verabschiedete Modifizierung der Clearingbestimmungen hätte theoretisch verhindern sollen, dass mehr Elektrizität aus der Schweiz ausgeführt wurde, als diese Kohle einführen konnte. Die Kohlenlieferungen an die Schweiz nahmen jedoch massiv ab; dank der Aufrechterhaltung der Transfergarantie führten die Elektrizitätsunternehmen aber weiterhin Strom aus und beeinträchtigten damit den Clearingverkehr. Die Exporteure, die diese Situation gut zu nutzen wussten, wurden von den Bundesbehörden und dem Vorort als «verwöhnte Kinder» bezeichnet. Die Lieferungen gingen ab Januar 1945 zurück und wurden am 28. Februar 1945, kurz vor den Currie-Verhandlungen, ganz eingestellt.
Pendant la guerre, les autorités allemandes ont considéré les importations d'électricité comme l'une des prestations les plus importantes que la Suisse ait fourni au Troisième Reich. Pourtant cet aspect des relations entre ces deux pays est demeuré méconnu. Cette étude examine les problèmes qu'il pose.
Entre le début des années trente et la fin de la guerre, la production d'électricité a augmenté de manière considérable tant en Suisse (+90%) qu'en Allemagne (+173%) (chapitre I.1). Or, les installations hydroélectriques permettent la production de surplus à faible coût supplémentaire, que les entreprises suisses peuvent exporter. Déjà actifs dans l'entre-deux-guerres, de puissants groupes d'influence défendent durant la guerre les intérêts des exportateurs de courant auprès de l'administration fédérale. Ces milieux s'insurgent contre la nomination du socialiste Robert Grimm comme chef de la section chargée de l'énergie au sein de l'Office de guerre pour l'industrie et le travail. Ils obtiennent en février 1941 que l'électricité soit constituée en section séparée, dirigée par Florian Lusser, déjà directeur de l'Office fédéral de l'économie électrique (chapitre I.5). Entre 1895 et 1941, sept centrales électriques au fil du Rhin (Rheinkraftwerke) ont été construites, dont l'exploitation est partagée entre l'Allemagne et la Suisse. Elles ont introduit une étroite collaboration germano-suisse, tant commerciale qu'institutionnelle. L'Allemagne s'est suffi à elle-même jusqu'au début de la guerre; mais sa production indigène, qui est surtout thermique, va être ensuite débordée par la forte croissance de la consommation. Ce qui a fait du Reich le principal client de courant suisse.
Les énormes besoins en capitaux pour la construction de centrales électriques ont partout en Europe porté à la constitution de sociétés spécialisées dans le financement des installations: les financières électriques. Les financières suisses ont toujours été importantes; elles ont assuré quelque 10% de l'ensemble des investissements suisses à l'étranger (chapitre II). Ces sociétés ont traditionnellement mêlé les capitaux allemands et helvétiques. Avec la crise de reconversion des années 1920, l'influence allemande sur les compagnies financières suisses avait cependant diminué. La redistribution des risques à la suite des différentes crises économiques a conduit à l'augmentation des participations dans d'autres pays; en outre, diverses restrictions au commerce ont limité les mouvements de capitaux en direction de l'Allemagne. En 1939, la place du Reich (5,1%) dans les actifs des cinq plus grandes sociétés financières helvétiques (tableau 3) est nettement inférieure à celle de la France (9,4%) et surtout de l'Italie (27,4%). Les liens entre les sociétés financières suisses (principalement Elektrobank et Motor-Columbus) et les entreprises électriques des régions frontalières allemandes demeurent néanmoins forts. Les Rheinkraftwerke, dont la capacité se situe entre 1,7 et 2 milliards de kWh, ont été en partie financés par ces sociétés; 20 à 25% du capital des sociétés électriques du Pays de Bade demeurent en mains suisses. La consommation électrique de cette région est donc très liée au capital ou aux producteurs suisses.
Les exportations totales d'électricité augmentent, tant en proportion de la production qu'en quantité réelle, jusqu'en 1940. Pendant la crise des années trente, la production a cru plus rapidement que la consommation intérieure et a permis aux exportations vers le Reich de passer de 235 millions de kWh en 1932 à plus d'un milliard en 1940. Cette forte augmentation suit la signature en 1934 d'un accord de clearing germano-suisse qui ne prévoit pas de contingentement des exportations de courant (chapitre IV). Le Reich devient le premier client des entreprises électriques suisses, en lieu et place de la France, dont les importations diminuent sous les effets conjugués de la crise et de la dévaluation du franc. Cette tendance va se renforcer avec la construction de nouvelles centrales sur le Rhin et avec l'annexion de l'Alsace en 1940. Dès lors et jusqu'à la fin de la guerre, les exportations diminuent, alors que la production suisse continue de monter. Ce sont les Rheinkraftwerke qui assurent à elles seules entre 33 et 48% du total des exportations suisses (1938-1944) à destination de l'Allemagne (tableau 9). Les grands producteurs privés comme les Aarewerke et surtout ATEL (entre 19% et 35%) occupent également une place de choix (tableau 14). Ces grandes entreprises privées ainsi que les sociétés financières qui les chapeautent connaissent de bons résultats durant toute la guerre (chapitre III.3.4).
Les principaux destinataires de ces exportations sont les filiales d'entreprises suisses installées en Allemagne du Sud (chapitre III.4). L'entreprise d'électrochimie Lonza, à Waldshut, consomme à elle seule 34% des exportations suisses de courant à l'Allemagne entre 1938 et 1944. Le reste est absorbé par de gros distributeurs allemands (Badenwerk et RWE) qui livrent ensuite ce courant à la région de Rheinfelden, principalement à la filiale du producteur suisse d'aluminium AIAG. Les liens organiques réunissant d'un côté la Lonza à ATEL par l'intermédiaire de Motor-Columbus, et de l'autre l'AIAG au Crédit Suisse et aux producteurs Kraftwerk Laufenburg AG (KWL) et Kraftübertragungswerke Rheinfelden AG (KWR) expliquent qu'une grande partie de ces exportations soit absorbée par ces filiales. En effet, la Lonza à Waldshut et l'AIAG à Rheinfelden absorbent à elles seules plus de 50% des livraisons suisses de courant à l'Allemagne. Les centres industriels de Waldshut et de Rheinfelden, où sont aussi présents des firmes comme Degussa et IG Farben, absorbent entre 80 et 90% des exportations suisses.
Les livraisons suisses d'électricité à l'Allemagne ont été intégrées dans les négociations économiques germano-suisses (chapitre V); l'accord du 9 août 1940 maintient le volume exporté aux alentours de 1 milliard de kWh. Ces exportations sont conçues comme une contre-prestation aux livraisons allemandes de charbon (chapitre V.1). Il est clair que l'ensemble des prestations suisses au Reich (crédits de clearing, livraisons d'armes, services financiers, transit) «garantit» les livraisons allemandes de charbon. Mais des raisons stratégiques, économiques et techniques font de l'électricité suisse une prestation particulièrement appréciée des Allemands; elle a constitué un motif important du renoncement à déclencher une guerre économique contre la Suisse en 1943. La conclusion de nouveaux accords aboutit à la continuation des exportations d'électricité.
Dès 1933, les autorités nazies avaient accordé une vive attention à l'électricité et mis à l'étude de grands projets à forte connotation idéologique (chapitre VI). Le Suisse Max Leo Keller, nazi notoire, y a participé. Mais les priorités de la guerre amènent les autorités allemandes à y renoncer; elles préfèrent maintenir les structures en place tout en construisant de nouvelles centrales et en exploitant celles des territoires récemment conquis. C'est ainsi que la stagnation des exportations et le refus suisse d'augmenter leur volume malgré la demande allemande croissante va empêcher le Reich d'intégrer la Suisse à son dispositif d'approvisionnement électrique (chapitre VI.2). Il est donc abusif de parler d'un Anschluss énergétique, comme on l'a dit parfois. Les livraisons suisses restent néanmoins importantes pour certains secteurs de l'industrie de guerre allemande: environ 6% de la production de carbure (Lonza) et 10% de la production d'aluminium (AIAG) dépendent plus ou moins directement des livraisons suisses d'électricité.
Ce qui incite les Alliés à partir du printemps 1944 à demander l'interruption des livraisons de courant au Reich (chapitre VII). Ce n'est toutefois qu'en septembre 1944, au moment où les autorités fédérales décrètent l'interdiction des exportations d'armes, que l'électricité va apparaître au centre des revendications alliées. Les Suisses entendent utiliser ces livraisons pour continuer à importer du charbon. Mais dans les derniers mois de la guerre, la relation charbon - électricité n'a plus fonctionné. Elle s'est même révélée problématique: la modification du clearing adoptée le 29 septembre 1944 devait théoriquement empêcher d'exporter plus d'électricité que la Suisse ne recevrait de charbon. Or, les livraisons de charbon à la Confédération diminuent très fortement; mais grâce au maintien de la garantie de transfert, les entreprises exportatrices continuent de livrer du courant, et désorganisent ainsi le clearing. Profitant de la situation, ces exportateurs sont alors traités d'«enfants gâtés» par les autorités fédérales et par le Vorort. Les livraisons vont diminuer à partir de janvier 1945 pour être interrompue le 28 février 1945, à la veille des négociations Currie.
Durante la guerra, le autorità tedesche considerarono le importazioni d'elettricità come uno dei principali contributi forniti dalla Svizzera al terzo Reich. Ciò nonostante, questo aspetto delle relazioni tra i due paesi è stato ignorato. Il presente studio si prefigge di esaminare i problemi che solleva.
Tra l'inizio degli anni Trenta e la fine della guerra, la produzione di elettricità aumentò considerevolmente sia in Svizzera (+ 90%) sia in Germania (+ 173%) (capitolo I.1). Ora, gli impianti idroelettrici permettevano la produzione, a bassi costi supplementari, di eccedenze che le compagnie svizzere potevano esportare. Grossi gruppi d'influenza, attivi già nel periodo tra le due guerre, difesero durante il secondo conflitto mondiale gli interessi degli esportatori di elettricità presso l'amministrazione federale. Queste cerchie insorsero contro la nomina del socialista Robert Grimm a capo della sezione energia in seno all'economia di guerra. Nel febbraio del 1941, esse ottennero che per l'elettricità fosse costituita una sezione speciale, diretta da Florian Lusser, già direttore dell'ufficio federale dell'economia elettrica (capitolo I.5). Tra il 1895 e il 1941 erano state costruite sul Reno sette centrali elettriche (Rheinkraftwerke), sfruttate congiuntamente dalla Svizzera e dalla Germania. Ciò indusse una stretta collaborazione - commerciale e istituzionale - tra i due paesi. Fino all'inizio della guerra, la Germania era autosufficiente, ma il forte aumento dei consumi doveva presto rivelare l'insufficienza produttiva dei suoi impianti, prevalentemente termici. Così, il Reich divenne il principale cliente di corrente elettrica svizzera.
L'enorme bisogno di capitali per la costruzione di centrali elettriche motivò in tutta l'Europa la costituzione di società specializzate nel finanziamento di tali opere: le finanziarie dell'elettricità. In Svizzera, le società finanziarie furono sempre importanti; esse garantirono il 10% ca. degli investimenti svizzeri all'estero (capitolo II). Per tradizione, in queste società si mescolavano capitali svizzeri e tedeschi. Negli anni Venti, la crisi della riconversione portò a un ridimensionamento dell'influsso tedesco sulle finanziarie svizzere. La ridistribuzione dei rischi in seguito alle diverse crisi economiche fece aumentare gli investimenti in altri paesi; parecchie restrizioni commerciali limitarono inoltre i movimenti di capitali verso la Germania. Nel 1939, le partecipazioni del Reich nelle cinque maggiori finanziarie svizzere (5,1%), erano nettamente inferiori a quelle della Francia (9,4%) e soprattutto dell'Italia (27,4%) (tabella 3). Ciò nondimeno, i legami tra le finanziarie svizzere (soprattutto Elektrobank e Motor-Columbus) e le compagnie elettriche delle regioni di frontiera tedesche rimasero notevoli. Le Rheinkraftwerke, la cui capacità produttiva si situava tra 1,7 e 2 mia. di kWh, furono parzialmente finanziate da quelle società. Il 20-25% ca. del capitale delle compagnie elettriche del Baden rimase in mani svizzere. Il consumo di elettricità di questa regione risultava quindi molto legato al capitale e ai produttori svizzeri.
Il totale delle esportazioni di elettricità aumentò, fino al 1940, sia in rapporto alla produzione sia in termini reali. Nel corso della crisi degli anni Trenta, la produzione crebbe più in fretta del consumo interno, permettendo di aumentare l'esportazione verso il Reich da 235 mio. di kWh (1932) a oltre un miliardo (1940). Questa forte crescita seguì la firma, nel 1934, di un accordo di clearing germano-svizzero che non contemplava nessun contingentamento delle esportazioni di energia elettrica (capitolo IV). Il terzo Reich divenne così il primo cliente delle compagnie elettriche svizzere, scavalcando la Francia, le cui importazioni diminuirono per effetto congiunto della crisi e della svalutazione. La costruzione di nuove centrali sul Reno e l'annessione dell'Alsazia nel 1940 rinforzarono la tendenza in atto. Da questo momento in poi, fino alla fine della guerra, le esportazioni presero a calare, mentre la produzione svizzera continuò ad aumentare. Le sole Rheinkraftwerke fornirono, dal 1938 al 1944, tra il 33 e il 48% delle esportazioni svizzere totali in Germania (tab. 9). I grandi produttori privati, come le Aarewerke e soprattutto l'ATEL (19-35%) occupano anch'esse un posto di rilievo (tabella 14). Queste grandi compagnie e le società finanziarie che le controllavano fecero registrare buoni risultati durante tutto il periodo bellico (capitolo III.3.4).
I principali fruitori di queste esportazioni di corrente furono le filiali delle ditte svizzere situate nella Germania meridionale (capitolo III.4). Tra il 1938 e il 1944, la società elettrochimica Lonza di Waldshut consumò da sola il 34% delle forniture alla Germania di elettricità prodotta in Svizzera. Il resto fu assorbito da grandi distributori tedeschi (Badenwerk e RWE), che lo distribuivano nella regione di Rheinfelden, soprattutto alla filiale dell'AIAG., la produttrice svizzera di alluminio. I rapporti organici che univano la Lonza all'ATEL tramite la Motor-Columbus, da un lato, l'AIAG, al Credito Svizzero ed ai produttori Kraftwerk Laufenburg AG (KWL) e Kraftübertragungswerke Rheinfelden AG (KWR), dall'altro, spiegano come mai gran parte delle esportazioni venissero assorbite dalle filiali citate. In effetti, la Lonza di Waldshut e l'AIAG di Rheinfelden consumavano da sole più del 50% delle forniture di energia elettrica svizzera alla Germania. Quanto alle aree industriali di Waldshut e di Rheinfelden, dove risiedevano anche ditte del calibro di Degussa e IG Farben, assorbivano l'80-90% delle esportazioni svizzere.
Le forniture svizzere di elettricità alla Germania furono inserite nei negoziati economici bilaterali (capitolo V); l'accordo del 9 agosto 1940 manteneva il volume d'esportazione a ca. 1 mia. di kWh. Queste esportazioni erano considerate la contropartita delle forniture di carbone tedesco (capitolo V.1). È chiaro che l'insieme delle prestazioni svizzere in favore della Germania (crediti clearing, vendita di armi, servizi finanziari, transito) «garantiva» le importazioni di carbone. Motivi strategici, economici e tecnici rendevano però particolarmente gradite ai tedeschi le forniture di elettricità. Nel 1943, queste contribuirono in modo preponderante a far desistere la Germania dal lanciare un'offensiva economica contro la Confederazione. Nuovi accordi garantirono in seguito la continuità delle esportazioni di questo bene.
Sin dal 1933, le autorità naziste avevano dato grande importanza all'elettricità e promosso importanti progetti a forte connotazione ideologica (capitolo VI), cui partecipò anche il noto nazista svizzero Max Leo Keller. Le priorità imposte dalla guerra constrinsero però le autorità ad abbandonare questi progetti, in favore del mantenimento delle strutture esistenti, della costruzione di nuove centrali e dello sfruttamento di quelle dei territori appena conquistati. Ciò spiega come il ristagno delle esportazioni e il rifiuto svizzero di aumentarne il volume, nonostante la crescente domanda tedesca, avessero impedito al Reich d'integrare la Confederazione nel proprio dispositivo di approvvigionamento in elettricità (capitolo VI.2). Risulta quindi fuorviante parlare di Anschluss energetico, come è stato fatto in alcune occasioni. Tuttavia, per certi settori dell'economia di guerra tedesca, le forniture di corrente svizzera furono importanti: il 6% ca. della produzione di carburo (Lonza) e il 10% della produzione di alluminio (AIAG) dipendevano più o meno direttamente dall'esportazione svizzera.
Questo fatto spinse gli Alleati, a partire dalla primavera del 1944, a chiedere l'interruzione delle forniture di corrente al Reich (capitolo VII). La richiesta assunse però una posizione centrale nelle rivendicazioni alleate solo nel settembre seguente, quando le autorità federali decretarono il divieto d'esportare armi. La Svizzera intendeva continuare nello scambio elettricità contro carbone, ma negli ultimi mesi del conflitto tale relazione non funzionò più, rivelandosi addirittura problematica: in teorica, le modifiche degli accordi di clearing del 29 settembre 1944 avrebbero dovuto impedire d'esportare più energia di quanto carbone non si importasse; ora, indipendentemente dal fatto che le forniture di carbone diminuissero considerevolmente, le esportazioni di elettricità continuavano - grazie alla garanzia del transfer, rimasta valida - il che disorganizzava il clearing. Considerandole profittatrici della situazione, le autorità federali e il Vorort definirono le compagnie esportatrici «bambini viziati». Le forniture diminuirono solo a partire dal gennaio 1945 e s'interruppero del tutto il 28 febbraio, alla vigilia dei negoziati Currie.
During the war, the German authorities considered electricity imports to be one of the most important services which Switzerland could supply to the Third Reich. However, little is known about this aspect of relations between the two countries. This study examines the dilemmas which it represents.
Between the beginning of the 1930s and the end of the war, electricity production increased substantially both in Switzerland (up 90%) and in Germany (up 173%) (chapter I.1). Hydroelectric power stations permitted surplus production at low additional cost, enabling Swiss companies to boost export. Powerful pressure groups, already active in the inter-war period, continued during the war to defend the interests of electricity exporters at federal administration level. These groups opposed the nomination of the socialist Robert Grimm as director of the energy section in the wartime economy. In February 1941, they managed to get electricity set up as a separate section headed by Florian Lusser, who was already Director of the Federal Office for Electric Power (chapter I.5). Between 1895 and 1941, seven electric power stations were constructed along the Rhine (Rheinkraftwerke), the operation of which was shared between Germany and Switzerland. These brought about close Germano-Swiss cooperation, both commercially and administratively. Until the beginning of the war Germany was self-sufficient in electricity, but its domestic production, mainly from thermal power stations, was later outstripped by a significant increase in consumption. This fact made the Reich into the biggest customer for Swiss electricity.
The huge capital requirements for the construction of power stations everywhere in Europe led to the setting up of companies specialising in the financing of power stations: the electric power finance companies. Swiss finance companies had always been important; they accounted for some 10% of all Swiss investment abroad (chapter II). Traditionally these companies provided a mix of German and Swiss capital. However, the currency crisis of the 1920s resulted in a declining German influence on Swiss finance companies. The redistribution of risks following the various economic crises led to an increase in holdings in other countries; in addition, various trade restrictions limited capital flows towards Germany. In 1939, the share of the Reich (5.1%) in the assets of the five biggest Swiss finance companies (table 3) was considerably lower than that of France (9.4%) and especially that of Italy (27.4%). Nevertheless, the links between the Swiss finance companies (particularly Elektrobank and Motor-Columbus) and the power companies of the German border regions remained strong. The Rheinkraftwerke, whose capacity was somewhere between 1.7 and 2 billion kWh, were partly financed by these companies; 20% to 25% of the capital of the power companies of Baden remained in Swiss hands. Electricity consumption was therefore very closely linked to Swiss capital or producers.
Up to 1940, total electricity exports increased both as a proportion of production and in actual volume. During the crisis of the 1930s, production increased more rapidly than internal consumption and enabled exports to the Reich to grow from 235 million kWh in 1932 to over 1 billion kWh in 1940. This major increase followed the signing in 1934 of a Germano-Swiss clearing agreement which did not provide for the application of quotas to electricity exports (chapter IV). The Reich became the biggest customer of the Swiss power companies, thus replacing France, whose imports declined as a result of the joint effects of the crisis and the devaluation of the franc. With the construction of new power stations on the Rhine and the annexation of Alsace in 1940, this trend gathered momentum. From then on and until the end of the war, exports declined while Swiss production continued to rise. The Rheinkraftwerke alone provided between 33% and 48% of all Swiss exports to Germany between 1938 and 1944 (table 9). The big private producers such as Aarewerke and particularly ATEL (between 19% and 35%) also occupied an important place (table 14). These big private companies, and the finance companies which controlled them, reported good results throughout the whole wartime period (chapter III.3.4).
The main customers for these exports were the subsidiaries of Swiss companies established in southern Germany (chapter III.4). Between 1938 and 1944, Lonza, the electrochemical company in Waldshut, alone consumed 34% of Swiss electricity exports to Germany. The big German electricity supply companies, Badenwerk and RWE, which then supplied this electricity to the Rheinfelden region, particularly to AIAG, the subsidiary of the Swiss aluminium producer, took the rest. The organisational links joining on the one hand Lonza to ATEL through Motor-Columbus, and on the other AIAG to Crédit Suisse and to the producers Kraftwerk Laufenburg AG (KWL) and Kraftübertragungswerke Rheinfelden AG (KWR) explain the fact that a large part of these exports were directed to these subsidiaries. Indeed, Lonza in Waldshut and AIAG in Rheinfelden alone took in more than 50% of Swiss electricity exports to Germany. The industrial centres of Waldshut and Rheinfelden, which included firms such as Degussa and IG Farben, took in between 80% and 90% of Swiss exports.
Swiss supplies of electricity to Germany were integrated into the Germano-Swiss economic negotiations (chapter V); the agreement of August 9, 1940 maintained the volume to be exported at about one billion kWh. These exports were seen as a trade-off in return for German supplies of coal (chapter V.1). Clearly, the entirety of Swiss services to the Reich (clearing credits, arms deliveries, financial services, and transit) «guaranteed» German supplies of coal. But strategic, economic and technical considerations made Swiss electricity a service which was particularly valued by Germany; it was an important motive for the latter failing to declare economic war against Switzerland in 1943. The conclusion of new agreements resulted in the continuation of electricity exports.
From 1933 onwards, the Nazi authorities paid great attention to the subject of electricity and commissioned a study of major projects with significant ideological connotations (chapter VI). The Swiss Max Leo Keller, a notorious Nazi, participated in this. But the priorities of the war led the German authorities to discontinue, preferring to maintain the existing structures, while building new power stations and exploiting those in the recently conquered territories. It was thus that the stagnation in exports and the Swiss refusal to increase their volume in spite of Germany's repeated requests prevented the Reich from integrating Switzerland into its electricity supply system (chapter VI.2). It is therefore excessive to speak of an energy Anschluss, as sometimes occurs. Nevertheless Swiss deliveries remained important for certain sectors of the German war industry: about 6% of carbide production (Lonza) and 10% of aluminium production (AIAG) depended essentially on Swiss electricity supplies.
This prompted the Allies, as of spring 1944, to demand the interruption of electricity supplies to the Reich (chapter VII). However, it was not until September 1944, at the time when the federal authorities decreed the prohibition of arms exports, that electricity appeared at the centre of the Allies' demands. The Swiss intended to use these supplies to continue importing coal. But in the final months of the war, the electricity-for-coal deal was no longer operative. It even became a problem: the change in the clearing process adopted on September 29, 1944 should theoretically have prevented Switzerland from exporting more electricity than it received in terms of coal. However, coal deliveries to Switzerland decreased very significantly. But because of the maintenance of the transfer guarantee, Swiss companies continued to export electricity and thus disrupted the clearing system. Taking advantage of the situation, these exporters were then treated as «spoilt children» by the federal authorities and the Vorort. Deliveries decreased as of January 1945, to be stopped completely on February 28, 1945, the eve of the Currie negotiations.