Keltische Gräber kommen bei archäologischen Ausgrabungen in Stadt und Kanton Bern überaus häufig zum Vorschein.
Zwischen dem 8. und 1. Jahrhundert v. Chr. wurden die Verstorbenen in ihren Kleidern und mit ihrem persönlichen Schmuck begraben. Die vorgestellten 23 Katalognummern bilden eine Auswahl der bedeutendsten Fundstücke aus der umfangreichen Sammlung des Bernischen Historischen Museums.
Die archäologische Forschung vermag diesen Schmuckgegenständen manches Geheimnis zu entlocken. Sie stellen die Geschicklichkeit und den Geschmack der keltischen Handwerker unter Beweis. Als Alltagsschmuck erzählen sie von Besitzerinnenstolz, Kleiderdiktaten und Modetrends; als Totenschmuck geben sie Hinweise auf die Jenseitsvorstellungen, und als Amulette verraten sie einiges über die Gefahren und Ängste, denen die Menschen damals ausgesetzt waren.
Diese Schriftenreihe lädt zu Entdeckungsreisen in die Kulturgeschichte ein. Die sorgfältig erarbeiteten, reich bebilderten Bände rücken verborgene Schätze, besondere Objekte oder ausgewählte Teile der Museumssammlung in den Mittelpunkt.