Der 1. August als Nationalfeiertag ist eine neuere Erfindung. Aber seit der Entstehung der Eidgenossenschaft war man auf vielfältige Weise bestrebt, durch Feste und Feiern die Verbündeten zur Besinnung auf Vaterland und Geschichte aufzurufen.
Lebendig und geistreich führt die Verfasserin Leserinnen und Leser entlang dieses Weges der Feste und Feiern, sowohl als fachkundige Historikerin wie auch als aufmerksame, kritische und stets scharfsinnige Beobachterin. Ein eigenes, wichtiges Kapitel widmet sie Erinnerungsstätten und -werken, wichtigen Symbolen der Schweizer Geschichte: Historische Darstellungen und Dokumente, Gebäude und Denkmäler erinnern an die Anfänge und die Entstehungsmythen der Eidgenossenschaft.
In einer Zeit, in der sich für die Schweiz die Frage nach ihrem Platz in Europa immer dringender stellt, ist es wichtig zu begreifen, wie das helvetische Erbe durch seine Traditionen geprägt wurde.