Das 1845 in Chur erschienene «Hülfsbüchlein in öffentlichen und häuslichen Rechnungsgeschäften» betrifft das Münz- und Geldwesen (27 Tabellen auf 64 Seiten) ebenso wie die Vielfalt der damals gebräuchlichen Masse und Gewichte, Berechnungen um Nutz- und Brennholz, Entfernungen zwischen den Hauptorten der Schweiz und deren Postverbindungen.
Nach der schweizerischen Münzreform von 1850 und der Einführung des metrischen Systems im Jahre 1875 obsolet geworden, überlebten bloss wenige Exemplare des um die Mitte des 19. Jahrhunderts verbreiteten Büchleins.
Da es neben dem bündnerischen Geldsystem auch die Währungen aller Schweizer Kantone und ausgewählter ausländischer Orte enthält, dazu den Schweizer und den französischen Franken sowie deren Kurse, ist dieser Nachdruck für Münzensammler wie an der Wirtschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts Interessierte von grossem Wert.