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Das vermeintliche Paradies
Eine historische Analyse der Anziehungskraft der Zuger Steuergesetze
Broschur
1995. 244 Seiten
ISBN 978-3-905311-87-7
CHF 48.00 / EUR 27.00 
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Das «Steuerparadies» Zug hat keinen guten Namen in der Schweiz. Sein Reichtum wird beargwöhnt, weil er mit den vielen Briefkastenfirmen, den Domizilgesellschaften, in Verbindung gebracht wird.
Das vorliegende Buch zeichnet die Entstehung des Zuger Steuersystems nach. Es zeigt auf, wessen Geistes die Privilegien der Holding- und Domizilgesellschaften sind, wie die Verzahnung mit dem Kanton Zürich sich auswirkte und wie das angezogene Steuersubstrat den Kleinkanton veränderte: ökonomisch, politisch, sozial und mentalitätsmässig; eine Reichtumsspirale kam in Gang, Verdrängungsprozesse setzten ein.
Die Studie ist über den Kanton Zug hinaus von Interesse. Sie analysiert, wie sich ein Kleinkanton dank seiner Steuerpolitik vom übermächtigen Nachbarn emanzipierte, indem er die Steuerpolitik als Steuerungsinstrument für eine eigenständige Regionalentwicklung einsetzte.